Großrosseln. Am Freitag veranstaltete die evangelische Kirchengemeinde Ludweiler und Karlsbrunn in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt des Stadtverbandes Saarbrücken in Großrosseln einen kostenlosen Aktionstag für Kinder ab zehn Jahren. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Gemeinde und dem Jugendzentrum Großrosseln. Von 15 bis 19 Uhr hatten die Kids unter anderem die Möglichkeit, Inlineskating und Skatebording unter kompetenter Betreuung auszuprobieren und zu lernen. Daniel Drechsler und René Bäthies von der mobilen Inliner Skate Schule schafften dabei eine Verbindung zwischen Spaß und Sicherheit. Mit Inlineskate-Limbo, Fangspielen, Fahren über eine Wippe und kleinen Sprüngen über eine Schanze hatten die beiden die Situation schnell aufgelockert und alle waren mit Feuereifer dabei. So auch Peter Sahner. Der Zehnjährige stand zuvor noch nie auf Inlineskates. Am Anfang sah alles noch ziemlich wackelig aus, er stolperte mehr als er fuhr. Nach zehnminütiger Anleitung durch den ausgebildeten Inlineskatelehrer René Bäthies wirkte Peter jedoch sicherer und hatte jede Menge Spaß. "Ich bin froh, hier mitgemacht zu haben. Es hat mir viel gebracht und ich weiß jetzt, worauf es bei der Fahrtechnik ankommt", erzählt er. Großen Wert legt Bäthies aber auch auf die Sicherheit der Kids. So wurden die Kinder vor dem Skaten zunächst mit Helm, Arm- und Beinschoner ausgestattet. "Sicherheit gehört bei uns immer dazu, denn beim Skaten kann man sich ganz schön verletzen", erklärt der Inlineskatelehrer. Doch nicht nur sportlich gesehen war der Action-Friday in Großrosseln ein voller Erfolg. Kinder, die schon immer mal Gitarre, Bass, Keyboard oder Schlagzeug spielen wollten, waren hier absolut richtig. Im Rockmobil zeigten Markus Becker und Sergej Termer, wie man diese Instrumente spielt und studierten mit den Kindern kleine Stücke ein. Darüber hinaus bestand am Ende des Tages die Möglichkeit, eine CD mit dem eigenen Instrumentenspiel aufzunehmen. "Das Rockmobil arbeitet eng zusammen mit dem Jugendamt des Regionalverbands Saarbrücken. Wir fahren im Gebiet des Stadtverbandes soziale Brennpunkte wie zum Beispiel Jugendzentren, Kinderfeste oder Schulen für Erziehungshilfen an. Das Ziel dabei ist, Kindern und Jugendlichen das Musikmachen näher zu bringen", erklärt Markus Becker. Dave Leckczyck hat das Rockmobil getestet und war hellauf begeistert. "Ich wollte schon immer mal Bass-Spielen ausprobieren. Markus und Sergej haben mir sehr viel gezeigt und es hat riesigen Spaß gemacht", berichtet der Zwölfjährige. Für die etwas ruhigeren Kids gab es die Möglichkeit, sich am "Kreativ-Tisch" zu beschäftigen. Hier wurden Herzchen-Mobiles, Tontöpfchen mit Serviertentechnik und Perlenketten mit stylischen Kunstoffperlen gebastelt und Mandalas ausgemalt. meh