Verdienter Turniererfolg für den FCH
Großrosseln. Als Saarbrückens Neuzugang Christoph Sprenglewski am Samstag um 20.58 Uhr im Großrosselner Stadion "Nachtweide" seinen Elfmeter in den Abendhimmel ballerte, stand Fußball-Oberligist FC Homburg als Sieger des 15. Saarbrücker Sparkassen-Cups fest
Großrosseln. Als Saarbrückens Neuzugang Christoph Sprenglewski am Samstag um 20.58 Uhr im Großrosselner Stadion "Nachtweide" seinen Elfmeter in den Abendhimmel ballerte, stand Fußball-Oberligist FC Homburg als Sieger des 15. Saarbrücker Sparkassen-Cups fest. Stefano Penella, Peter Ochs, Lars Rheinheimer und Romuald Houllé trafen im Elfmeterschießen für die Grün-Weißen, für den FCS II waren Philipp Engbarth und Mickael Pernet erfolgreich. "Der FCH hat verdient gewonnen", stellte FCS-Trainer Jörg Schampel fair fest, "ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden, wir haben uns während des Turniers stetig gesteigert."Homburg war im Finale vor 400 Zuschauern von Beginn an das bessere Team. Die erste Chance vergab der gut aufgelegte Lars Rheinheimer nach einer Viertelstunde. Rheinheimer und der Ex-Saarbrücker Peter Ochs waren die auffälligsten Akteure im Mittelfeld des FCH. "Es gibt eine eigene Mannschaft und eine gegnerische Mannschaft", wollte Ochs nichts von größerer Motivation gegen die Ex-Kollegen gespürt haben. Ein anderer Ex-Saarbrücker vergab vor dem Wechsel die bis dahin größte Torchance. Michael Petri schoss aus zwölf Metern freistehend am von Fabian Seel gehüteten Tor vorbei.Auch nach dem Wechsel drückte Homburg die Saarbrücker Verbandsliga-Mannschaft in die eigene Hälfte, Seel hatte mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen. In der 71. Minute war dann auch er machtlos. David Seibert hatte den Ball abgefangen und Rheinheimer über links auf die Reise geschickt. Dessen genaue Flanke landete auf dem Fuß von Petri, der aus sechs Metern eindrückte. Sechs Minuten vor Schluss hätte Rheinheimer alles klar machen können. Nach einem Ochs-Pass umkurvte der Ex-Neunkircher auch Seel, traf dann aus spitzem Winkel aber das leere Tor nicht.Ein Ex-Homburger sorgte dann für den späten Ausgleich. Titan Monostori traf vier Minuten vor dem Abpfiff mit einem sehenswerten Fallrückzieher zum 1:1. "Es ist schon schön, wenn einem gegen die alten Kollegen ein solches Tor gelingt", freute sich der Torjäger, der ansonsten recht unauffällig agierte. "Ich bin nach Saarbrücken in die Verbandsliga gegangen mit der Option nach oben. Wenn die Leistung stimmt und der Trainer mich braucht, stehe ich auch für die Oberliga bereit", sagte Monostori.Homburgs Trainer Jens Kiefer sah seine Truppe noch nicht in Oberliga-Form: "Das Spiel nach vorne war schon sehr ansehnlich, auch wenn wir erneut zu viele Chancen ausgelassen haben. Mit dem Defensivverhalten war ich nicht einverstanden."
Auf einen BlickFür den Turniersieg beim Sparkassen-Cup bekam der FC Homburg 2500 Euro. Das nächste Vorbereitungsspiel des FC Honburg findet bereits am morgigen Dienstag beim von Peter Rubeck trainierten Oberliga-Aufsteiger SV Niederauerbach statt. Anstoß im Westpfalzstadion in Zweibrücken ist um 19 Uhr. Der Eintritt zu diesem Spiel ist frei, teilte der SVN mit.red