Spaziergänger sollen auch bei dieser Kälte keine Wildtiere füttern

Völklingen/Karlsbrunn. Die frostigen Temperaturen bei gleichzeitig strahlendem Sonnenschein laden derzeit - dick eingemummelt - zu Spaziergängen durch die heimischen Wälder, Wiesen oder Wildparks ein. Um das Wohl der Wald- oder der Tierparkbewohner müssen sich die Spaziergänger trotz der eisigen Temperaturen dabei keine Gedanken machen

 Jan Dziadek kümmert sich im Wildpark Karlsbrunn um die Fütterung des Sikawildes. Spaziergänger sollten die Tiere keinesfalls auch füttern wollen. Foto: Jenal

Jan Dziadek kümmert sich im Wildpark Karlsbrunn um die Fütterung des Sikawildes. Spaziergänger sollten die Tiere keinesfalls auch füttern wollen. Foto: Jenal

Völklingen/Karlsbrunn. Die frostigen Temperaturen bei gleichzeitig strahlendem Sonnenschein laden derzeit - dick eingemummelt - zu Spaziergängen durch die heimischen Wälder, Wiesen oder Wildparks ein. Um das Wohl der Wald- oder der Tierparkbewohner müssen sich die Spaziergänger trotz der eisigen Temperaturen dabei keine Gedanken machen. Nach Angaben von Walter Engelberth, Förster im Stadtwald Völklingen, finden die Tiere genügend Nahrung. "In Wildparks werden die Tiere ohnehin regelmäßig gefüttert, aber auch sonst sollten Spaziergänger keine Wildtiere füttern. Die Gefahr, dass sie den Tieren damit schaden, ist größer als die vermeintliche Hilfe."Anders ist das bei Vögeln. Ihnen könne man bei diesen Temperaturen durchaus Futterplätze anbieten, erklärt der Förster. "Sie haben es derzeit schwerer, Nahrung zu finden. Der schöne Nebeneffekt ist, dass man die Tiere so wunderbar beobachten kann." Igel, die jetzt eigentlich Winterschlaf halten müssten, sollte man dagegen nicht füttern, rät Engelberth. Vielmehr solle man ihnen einen etwa ein Meter hohen Reisighaufen im Garten aufschütten und als Schlafplatz anbieten. hei

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort