Solar-Betreiber muss Auflagen erfüllen

Großrosseln · Die große Photovoltaikanlage auf dem Gelände der ehemaligen Grube Warndt ist nicht so angelegt wie im Bebauungsplan vorgesehen. Der Gemeinderat besteht darauf, dass der Betreiber jetzt die Auflagen erfüllt.

 2012: Öffentliche Einweihung der Photovoltaik-Anlage am Warndtschacht. Archivfoto: Jenal

2012: Öffentliche Einweihung der Photovoltaik-Anlage am Warndtschacht. Archivfoto: Jenal

Am Ortseingang von Karlsbrunn ist die große Photovoltaikanlage, die auf dem Gelände der ehemaligen Tagesanlage Warndt errichtet wurde, kaum zu übersehen. Der Betreiber hat sich nicht an alle Auflagen gehalten, die der entsprechende Bebauungsplan vorsieht: Weder wurde der Randstreifen begrünt, noch ist der vereinbarte Abstand zur Straße eingehalten. Das ergab eine Überprüfung, die die Gemeinde auf Bitte der Bürgerinitiative "Lebenswertes Karlsbrunn" veranlasst hatte.

Statt nachzubessern, möchte das Unternehmen nun den Bebauungsplan an die bestehenden Verhältnisse anpassen.

Damit ist der Rosseler Gemeinderat nicht einverstanden. Einstimmig sprach er sich am Donnerstagabend gegen eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans aus. Der Regionalverband als "Baupolizeibehörde" soll nun die weiteren Maßnahmen durchführen.

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Auf einen BlickDie Photovoltaik-Anlage am Warndtschacht erzeugt seit März 2012 Sonnenstrom. Betreiberin war ursprünglich die Firma Renerco Solar; Albert Winzent, Eigentümer des gesamten Gruben-Geländes, hatte ihr die Fläche verpachtet. red

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