Schneeberge auf den Straßen: Nachteinsatz für Streudienste

Völklingen/Warndt. Schon am Donnerstagabend hatte das Schneetief Petra Völklingen und Großrosseln fest im Griff. Diesmal hatte die Wettervorhersage Recht - Petra gönnte sich keine Verschnaufpause und ließ es bis zum Freitagmorgen schneien. Eine zehn bis 15 Zentimeter dicke Schneeschicht war das Ergebnis; Laternenparker mussten erstmal ihr Auto von der weißen Pracht befreien

 Laternenparker mussten am Freitagmorgen ihre Autos von einer dicken Schneeschicht befreien (hier in der Großrosseler Ortsmitte). Doch trotz der enormen Schneeberge kam man auf den größeren Straßen gut voran - die kommunalen Winterdienste hatten gründliche Arbeit geleistet. Foto: Jenal

Laternenparker mussten am Freitagmorgen ihre Autos von einer dicken Schneeschicht befreien (hier in der Großrosseler Ortsmitte). Doch trotz der enormen Schneeberge kam man auf den größeren Straßen gut voran - die kommunalen Winterdienste hatten gründliche Arbeit geleistet. Foto: Jenal

Völklingen/Warndt. Schon am Donnerstagabend hatte das Schneetief Petra Völklingen und Großrosseln fest im Griff. Diesmal hatte die Wettervorhersage Recht - Petra gönnte sich keine Verschnaufpause und ließ es bis zum Freitagmorgen schneien. Eine zehn bis 15 Zentimeter dicke Schneeschicht war das Ergebnis; Laternenparker mussten erstmal ihr Auto von der weißen Pracht befreien. Eilige fuhren fast wie im Iglu mit Guckloch los - den einen oder anderen wies die Polizei mit Nachdruck auf diesen Leichtsinn hin. "Ansonsten blieb die Lage relativ ruhig", berichtete Dienstgruppenleiter Patrick Wilhelm von der Polizeiinspektion Völklingen. Nur drei glättebedingte Verkehrsunfälle am Freitagmorgen wurden registriert. Dabei war jeweils nur geringer Sachschaden zu verzeichnen.Einen Tag früher als geplant begannen für viele Schüler die Weihnachtsferien, denn die Verkehrsbetriebe mussten zum Schulbeginn passen. Wer zu Fuß kam oder von den Eltern zur Schule gebracht wurde, lernte auch nicht mehr viel, denn die meisten Klassen blieben halbleer; Grundschulen im Warndt öffneten teilweise gar nicht. "Ab acht Uhr haben wir die Strecken Bus um Bus getestet. Dabei mussten wir Höhenlagen - die Siedlung Fürstenhausen, den Wendekreisel auf dem Heidstock, den Bollenberg oder Links der Hohl in Ludweiler - bis zum Schulende nach der dritten Stunde aussparen", informierte Verkehrsmeister Arthur von Sacken von den Völklinger Verkehrsbetrieben.

Die Streudienste in Völklingen und Großrosseln waren die ganze Nacht unterwegs - zumindest die Hauptstraßen waren relativ gut befahrbar. Schneesicher auch die Autofahrer, durchweg winterbereift und langsamer unterwegs als gewohnt. Eng wurde es nur in kleineren Straßen, wo sich am Rand Schneeberge türmen; im Begegnungsverkehr ging es schon mal ab in den Tiefschnee, um eine Kollision zu vermeiden. hla

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