Norbert Wagner will Bürgermeister werden

Großrosseln. Der Großrossler Ortsverband der Partei Die Linke schickt Norbert Wagner (Foto: Partei) als Kandidaten in das Rennen um die Nachfolge von Bürgermeister Peter Duchene (CDU). Elf Stimmberechtigte sprachen dem stellvertretenden Großrosseler Ortsvorsteher Wagner am Dienstagabend im Gasthaus "Zur Einheit" einstimmig ihr Vertrauen aus

Großrosseln. Der Großrossler Ortsverband der Partei Die Linke schickt Norbert Wagner (Foto: Partei) als Kandidaten in das Rennen um die Nachfolge von Bürgermeister Peter Duchene (CDU). Elf Stimmberechtigte sprachen dem stellvertretenden Großrosseler Ortsvorsteher Wagner am Dienstagabend im Gasthaus "Zur Einheit" einstimmig ihr Vertrauen aus. Wagner ist seit 1966 Bürger der Gemeinde Großrosseln, lebte bis 1981 in Dorf im Warndt, im November 1981 bezog er sein Eigenheim in Großrosseln. Die Rückkehr Oskar Lafontaines auf die politische Bühne gibt er als Motiv für sein eigenes Engagement, zunächst bei der WASG, dann bei den Linken, an. In der Gemeinde Großrosseln fühlt er sich tief verwurzelt: "Durch meine langjährige Vorstandsarbeit in den ortsansässigen Vereinen wie Berg- und Hüttenarbeiterverein, Obst- und Gartenbauverein in Dorf im Warndt und Pensionärs- und Sterbekassenverein in Großrosseln bin ich in das kulturelle Leben in der Gemeinde eingebunden." Er habe sich entschlossen, Bürgermeister zu werden, "um einen maßgeblichen Beitrag für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Gedeihen in unserer Gemeinde und der ganzen Region zu leisten." Als erste Ziele gab Norbert Wagner an: "Ich will mich dafür stark machen, dass die Saarbahn nach Großrosseln kommt, dass wir gemeindeweit ein schnelles Internet erhalten. Und die Parkanlage Großrosseln braucht wieder Anschlüsse für Energie und Wasser." Bei der Großrosseler CDU steht bereits der erste Beigeordnete Fred Schuler als Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 31. Oktober fest. Die SPD will sich am 11. Juni endgültig entscheiden. Bei der jüngsten Gemeinderatswahl in Großrosseln hatten die Linken 13,4 Prozent der Stimmen erreicht. Bei der anschließenden Landtagswahl steigerte sich die Partei dann auf 27 Prozent.

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