Ho ho ho 56. Nikolauspostamt öffnet in St. Nikolaus
GROSSROSSELN · Heiliger Mann modern: Per QR-Code und Handy kann man sich seine Briefe – diesmal auch ukrainische – vorlesen lassen.
Das Warten hat ein Ende: Am Montag, 5. Dezember, öffnet im Großrosseler Ortsteil St. Nikolaus das 56. Nikolauspostamt. Ab 15 Uhr ist dann der Schalter in der Nikolaushütte besetzt. Bereits um 11 Uhr begrüßt Bürgermeister Dominik Jochum den Nikolaus vor der Alten Schule.
Schon vor dem offiziellen Startschuss haben die ehrenamtlichen Helfer des heiligen Mannes fleißig Briefe gestempelt. Sie werden bereits ab diesem Freitag, 2. Dezember, verschickt. So können viele Jungen und Mädchen bereits am Nikolausabend den Antwortbrief in der Hand halten. Offenbar geht man am Nordpol, bzw. in St. Nikolaus auch mit der Zeit, denn im Couvert liegt auch ein QR-Code, und wer diesen Code mit dem Smartphone scannt, der kann dem Nikolaus beim Vorlesen des Briefes zuhören.
Bisher seien schon etwa 7000 bis 7500 Briefe eingetroffen, berichtete Sabine Gerecke, die Leiterin der Kinderbriefaktion, am Mittwoch. Die Kinder wünschen sich Spielsachen, Frieden auf der Welt und endlich wieder Schnee zum Schlittenfahren. Im vorigen Jahr hatte der Festausschuss St. Nikolaus 30 711 Antwortschreiben an Nikolaus-Fans in 43 Ländern verschickt. In diesem Jahr wird erstmals auch in ukrainischer Sprache geantwortet.
Mit dem Nikolauspostamt öffnet am Montag um 15 Uhr auch der zweitägige Nikolausmarkt in St. Nikolaus. Am Dienstagnachmittag steht dann auf dem Markt die Kinderbescherung auf dem Programm: Jeweils zur vollen Stunde – um 16, 17 und 18 Uhr – kommt der heilige Mann zum Nikolausplatz, um seine Tüten an die Kinder zu verteilen. Ein besonderer Termin folgt noch am Donnerstag, 22. Dezember, 18.30 Uhr: Dann wird vor dem Nikolauspostamt ein Mittwinterwende-Feuer entzündet.
