Neuer Rekord beim Nikolaus-Postamt

St Nikolaus · Aus allen Teilen der Welt haben sich auch in diesem Jahr wieder Kinder an den Nikolaus im Warndt gewendet, und zwar so viele wie noch nie. Vor allem in Taiwan, aber auch in Frankreich ist der heilige Bischof in St. Nikolaus beliebt.

 Die Helferinnen und Helfer des Nikolaus im Warndt hatten in diesem Jahr viel zu tun. Über 18 000 Mal mussten sie einen Gruß des Nikolaus in ein Kuvert stecken, diesen zukleben und mit Briefmarke und Sonderstempel versehen. 299 Kinderbriefe mit persönlichem Inhalt haben sie sogar handschriftlich beantwortet. Foto: Festausschuss St. Nikolaus

Die Helferinnen und Helfer des Nikolaus im Warndt hatten in diesem Jahr viel zu tun. Über 18 000 Mal mussten sie einen Gruß des Nikolaus in ein Kuvert stecken, diesen zukleben und mit Briefmarke und Sonderstempel versehen. 299 Kinderbriefe mit persönlichem Inhalt haben sie sogar handschriftlich beantwortet. Foto: Festausschuss St. Nikolaus

Foto: Festausschuss St. Nikolaus

Da dürfte ein Lächeln über das Gesicht des Nikolaus gehuscht sein: Genau 18 611 Kinderbriefe haben die Helfer im Weihnachtspostamt im Warndt beantwortet, das sind so viele wie noch nie, wie der Festausschuss St. Nikolaus mitteilt. Ein Jahr zuvor waren es noch 18 364. Der größte Teil ging nach Deutschland, nämlich 16 517. Der Rest, 2094 Briefe , kam aus 34 Länder außerhalb Deutschlands.

Briefe aus Europa

Die Statistik nennt 20 Länder in Europa, acht in Asien, vier in Amerika, ein Land in Afrika und eines in Ozeanien. Die meisten der ausländischen Kinderbriefe, insgesamt 519 Stück, kamen in diesem Jahr aus Taiwan , gefolgt von Frankreich mit 388. Seit den Aufschreibungen der Länder im Jahr 2007 beantwortete der Nikolaus Briefe aus 68 verschiedenen Ländern der Erde. Im vergangenen Jahr kamen auffällig viele Schreiben aus Hongkong.

Die Antwortschreiben ins Ausland wurden in die Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch und erstmals auch ins Niederländische übersetzt. 14 796 der Kinder haben an den Nikolaus persönlich geschrieben (79,5 Prozent), 3815 Schreiben waren an den Weihnachtsmann oder an das Christkind adressiert.

Nicht alle Briefe aus Kinderhand waren persönliche Wunschlisten, auch wenn das natürlich auf die Mehrzahl zutrifft, nämlich genau 9367 (56,71 Prozent). 1110 waren Bitten um Karten oder um den Sonderstempel, der in jedem Jahr neu aufgelegt wird. 5741 Briefe kamen aus Schulen oder Kindergärten. 299 Briefe bekamen eine persönliche und handschriftliche Antwort, so der Festausschuss weiter.

Alle Antwortschreiben bekamen eine aktuelle Weihnachtsmarke und den originellen Nikolaus-Sonderstempel (St. Nikolaus - 10 Jahre Nikolauspostamt) zur Zierde auf den Briefumschlag. Die Druckkosten für das Briefpapier, die Kuverts und die Briefmarken hat die Deutsche Post übernommen, die auch nicht ausreichend frankierte Kinderbriefe nach St. Nikolaus weitergeleitet hat.

Übrigens: Die Briefmarken der erhaltenen Kinderbriefe werden die Helfer im Weihnachtspostamt ausschneiden und in gleichen Teilen zu drei Briefmarkensammelaktionen schicken. Der Erlös dieser Marken soll an Not leidende Menschen und an andere Hilfsaktionen gespendet werden.

Auch die Internetseit des Nikolauspostamtes meldet hohe Besucherzahl, auch wenn sie im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück gegangen ist. Insgesamt 16 064 Mal haben Internetnutzer die Adresse www.nikolauspostamt.de aufgerufen, 2013 waren es 17 104.

nikolauspostamt.de

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