Adventskonzert mit Marcel Adam Emmersweiler Fußballer laden zum Konzert ein

Emmersweiler · Der saarländische Chansonnier bedauert noch immer, dass er im Vorjahr kurzfristig sein Konzert am Vorabend des dritten Advent absagen musste. „Beim Auftritt einen Tag zuvor in Mannheim war beim vierten Lied meine Stimme weg – da ging einfach nichts mehr“, sagt Marcel Adam jetzt ein Jahr später beim traditionellen Konzert im Sporttreff des SV Emmersweiler.

 Marcel Adam (mit Stirnband) und Fine Equipe beim Adventskonzert in  Emmersweiler.

Marcel Adam (mit Stirnband) und Fine Equipe beim Adventskonzert in  Emmersweiler.

Foto: BeckerBredel

Vor Jahresfrist war Filius Yann-Loup Adam kurzfristig eingesprungen. Inzwischen ist der Papa wieder bestens bei Stimme – und so führt er in gewohnter Manier durch den Abend. Mit viel Esprit, ausdauerndem Lächeln und dem ihm eigenen Humor. Begleitet von den beiden Christians in der Gruppe Fine Equipe, dem  Akkordeonisten Christian de Fautanuzzi und Christian Konrad an den Gitarren.

„Erstmals finden wir uns heute mit unserem Adventskonzert im Sporttreff wieder“, sagt Organisator Manfred Dörr einleitend. Neue Sicherheitsauflagen der Gemeinde für die Mehrzweckhalle, wo sonst weihnachtlich musiziert wurde, hätten dies notwendig gemacht. Nicht weiter schlimm, wie er meint: „Im Vorjahr waren 70 Gäste da, heute 60, und es ist ein wenig kuscheliger.“  Die Freundschaft des Sängers mit der Grenzlandgemeinde Emmersweiler existiert bereits seit Anfang des Jahrtausends – und so liegt Dörrs Musikwunsch auf der Hand: „Bleib mein Freund“, möchte er gern hören, und Adam erfüllt das mit den ersten Titeln. Klassische Chansons hat er dabei. Übersetzte Titel, wie „Katherine mach mir Mut“. Auch selbst erlebte und später vertonte  Geschichten bringt er mit, wie den Klassiker aus seiner Kindheit „Anna uff da Bonk“. Stammzuhörer wissen: Die Anna, das war seine Oma, die in seinem Heimatort Hambach stets vor dem Haus auf der Bank saß und dort oft Kartoffeln für die Frites geschält hat. Und damit es nicht zu viele leise Lieder werden, kommt zwischendrin ab und zu was Flotteres, was zum Mitsingen. „Es Adele“ etwa.

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