Karlsbrunn stürzt Schwemlingen vom Thron

Merzig-Wadern. "Wir haben mit viel Pech verloren", bilanziert Uwe Klein, der Trainer der SG Schwemlingen/Tünsdorf/Ballern, nach der 1:3-Pleite in Karlsbrunn. Aber ist die dritte Niederlage in Folge wirklich nur Resultat von Pech? Klar ist: Mit Sven Steffes, Benedikt Gottfrois und Dusko Radic musste Klein gleich auf drei Spieler seiner Viererkette verzichten

Merzig-Wadern. "Wir haben mit viel Pech verloren", bilanziert Uwe Klein, der Trainer der SG Schwemlingen/Tünsdorf/Ballern, nach der 1:3-Pleite in Karlsbrunn. Aber ist die dritte Niederlage in Folge wirklich nur Resultat von Pech? Klar ist: Mit Sven Steffes, Benedikt Gottfrois und Dusko Radic musste Klein gleich auf drei Spieler seiner Viererkette verzichten. "Von daher waren wir in der Abwehr verwundbar, und das hat Karlsbrunn zu zwei Toren unmittelbar vor der Halbzeitpause genutzt", sagte Klein. Sandy Schneider traf in der 42. und 44. Minute. "Da haben wir einfach geschlafen", gesteht Klein. Aber nach dem Wiederanpfiff bewies seine Elf Moral und versuchte, den Spieß umzudrehen. Klaus Peter Schröder gelang der Anschlusstreffer zum 1:2 (51.), und im weiteren Verlauf bestimmte Schwemlingen das Spiel, hatte durch Dennis Latz und Matthias Palmer auch gute Möglichkeiten. "Aber Teufelskerl Sascha Persico im Tor von Karlsbrunn hat uns alles vermasselt", so Klein. "Wäre da der Ausgleich gefallen, hätten wir auch gewonnen." So aber lief sein Team zwölf Minuten vor Spielende in einen Konter - das 1:3. "Noch ist aber nichts entschieden, die ersten fünf Mannschaften liegen ganze drei Punkte auseinander. Das kann am nächsten Sonntag schon wieder ganz anders aussehen", so Uwe Klein. Immerhin erwartet die SG dann den neuen Tabellenführer Lebach. Enttäuschung auch beim SV Losheim nach dem 1:1-Unentschieden gegen Schiffweiler. "Wir müssen Geduld mit unserer jungen Mannschaft haben. Um erfolgreich zu sein, braucht man auch Glück", räumte Geschäftsführer Reinhold Andres ein. Seine Elf war nach 28 Minuten durch Thomas Huckert in Führung gegangen. Durch einen Aussetzer der SVL-Abwehr kam Schiffweiler durch Tommy Geib zum Ausgleich (70.) Losheim bleibt Vorletzter mit sechs Zählern auf dem Konto. Fünf Zähler mehr hat der Drittletzte Noswendel/Wadern, der sich mit seinem 3:0-Sieg gegen Jägersfreude an die Mittelfeldplätze heranschob. eb

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