Jungs für Sport, Mädchen für Stars

Großrosseln. Das Schulhaus am Klosterplatz in Großrosseln steckt bis unters Dach voll munterer Grundschüler. Und alle drei Vierer-Klassen mit ihren Lehrerinnen Gabriele Meyer, Wiebke Zwick und Annette Bühring machen derzeit mit beim SZ-Projekt "Zeitung in der Grundschule"

Großrosseln. Das Schulhaus am Klosterplatz in Großrosseln steckt bis unters Dach voll munterer Grundschüler. Und alle drei Vierer-Klassen mit ihren Lehrerinnen Gabriele Meyer, Wiebke Zwick und Annette Bühring machen derzeit mit beim SZ-Projekt "Zeitung in der Grundschule". Gestern hatten die Kinder insgesamt drei Stunden lang Gelegenheit, SZ-Lokalredakteur Bernhard Geber mit Fragen zu löchern. Sie sagten ihm auch, was sie gerne in der Zeitung sehen und lesen."Noch mehr Fußball", fordern da gleich mehrere Jungs. Während Mädchen dagegenhalten, dass sie gerne mehr über ihre Lieblingsstars lesen würden. Tipps und Rätsel, wie sie beispielsweise auf den Kinderseiten stehen, sind allseits gern gesehen. Eine Geschichte über einen Wal, der (wohl versehentlich) seine Pflegerin tötete, hat einige Mädchen sehr angerührt. Sie wollen nun Unterschriften sammeln, damit das Tier nicht eingeschläfert wird. Und ausgesetzte Kätzchen bewegen die Gemüter.Die gibt es auch direkt vor der Haustür und Großrosseln. Und einige wissen schon aus der Zeitung, dass da bald der Bürgermeister neu gewählt wird. Unter Anleitung ihrer Lehrerinnen schneiden sie bei der täglichen Lektüre gezielt Artikel aus der Lokalausgabe aus. Sie achten dabei nicht nur auf Schlagzeilen wie die übers ausgebrannte Eiscafé Europa, sondern studieren auch, was der Großrosseler Sicherheitsbeirat sagt. Mit fortschreitender Zeitungslektüre wächst offenbar das Interesse. Und da gibt es auch handfeste Vorschläge, über was die Zeitung noch berichten könnte, zum Beispiel über Projekte an Schulen und Erfolge von jungen Sportlern aus der Gemeinde.Zuvor hat der SZ-Redakteur erzählt, wie was in die Zeitung kommt, wie sie jeden Tag gestaltet, gedruckt und dann bis an die Haustüren verteilt wird. Und dass sie auch im Internet zu lesen ist. Kinder möchten nun auch eigene Artikel schreiben. Wir dürfen gespannt sein, was dabei herauskommt.

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