Im Warndt soll ein Naturschutzgebiet entstehen

Großrosseln · Am Aschermittwoch ist bekanntlich Schluss mit lustig - pünktlich zu diesem Termin kehrt Großrosseln zurück zum kommunalpolitischen Alltag, mit Ortsrats-Sitzungen, deren Themen sich gleichen.Der Ortsrat St. Nikolaus macht am Mittwoch, 10. Februar, 18 Uhr, in den Awo-Räumen der Alten Schule den Anfang.

Er befasst sich öffentlich zunächst mit dem Hallennutzungsplan für die örtliche Turnhalle. Danach steht der Beschluss eines Gemeindeentwicklungskonzeptes, kurz GEKO, für Großrosseln auf der Tagesordnung. Und schließlich der "Entwurf der Rechtsverordnung zur Ausweisung des Naturschutzgebietes ‚Warndt' ". Hier kommt das Gremium zu Wort im Rahmen der "Beteiligung der Träger öffentlicher Belange", die Gemeinde kann Stellung nehmen zu einer neuen Rechtsvorschrift, bevor diese in Kraft tritt.

GEKO und Naturschutzgebiet werden am Donnerstag, 11. Februar, auch in Dorf im Warndt debattiert, und zwar um 18 Uhr im Awo-Heim (Blumenstraße 2). Um 20 Uhr folgt der Naßweiler Ortsrat im Dorfgemeinschaftshaus mit gleichem Programm.

Am GEKO arbeitet eine Kommunalpolitiker-Gruppe bereits seit 2014. Das Konzept soll, mit Blick auf demografischen und sozioökonomischen Wandel, dafür sorgen, dass knappes Geld zukunftsträchtig investiert wird.

Ein Naturschutzgebiet auszuweisen - Landes-Sache -, ist die strengste Form des Naturschutzes, verbunden mit rigiden Regeln und Einschränkungen für die Nutzung der betreffenden Fläche. Dem Vernehmen nach will das Land fast den gesamten Warndtwald unter Naturschutz stellen.

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