Hoffen auf Zuschuss für Karlsbrunn Großrossler Gemeinderat schiebt Investitionen an

GROSSROSSELN · Dorfgemeinschaftshaus in Naßweiler wird saniert. Ehemalige Grundschule in Großrosseln wird umgebaut.

 Die ehemalige Grundschule Großrosseln soll für die Polizei umgebaut werden. Zwei Vereine sind bereits eingezogen.

Die ehemalige Grundschule Großrosseln soll für die Polizei umgebaut werden. Zwei Vereine sind bereits eingezogen.

Foto: BeckerBredel

Die Fortführung wichtiger Projekte hat der Gemeinderat Großrosseln in seiner Sitzung am Donnerstagabend gesichert. So geht die energetische Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses Naßweiler weiter. Für Dachdecker-, Klempner-, Metallbau- und Gerüstbauarbeiten vergaben die Kommunalpolitiker Aufträge in Höhe von insgesamt 259 000 Euro.

In Karlsbrunn gibt es zurzeit keine Versammlungsstätte. Zum Jahreswechsel 2014/15 hatte Bürgermeister Jörg Dreistadt (SPD) die örtliche Turnhalle wegen massiver Baumängel geschlossen. Jetzt ist ein Neubau neben dem ehemaligen Warndthotel Waibel vorgesehen. Dabei hofft die Gemeindeverwaltung auf die Förderung aus einem Bundesprogramm. Insgesamt 100 Millionen Euro stehen hier für die „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung.

Die Gemeinde bewirbt sich mit der Maßnahme Neubau Dorfgemeinschaftshaus Karlsbrunn. Bei Erfolg winkt ein Zuschuss in Höhe von 90 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten. Der Eigenanteil der Gemeinde würde dann zehn Prozent betragen.

Die ehemalige Großrosseler Grundschule am Klosterplatz soll für die Polizei umgebaut werden. Die Kids des Musikvereins Rheingold und der Billardverein sind bereits eingezogen. Auch für die Gemeinderatsfraktionen sind Räume reserviert. Im Rahmen der Umnutzung soll nun ein Grundlagenkonzept erarbeitet werden. Der entsprechende Auftrag ging für 15 000 Euro an ein Saarbrücker Architekturbüro.

In seiner Juni-Sitzung hatte der Gemeinderat Großrosseln bereits beschlossen, einen Sanitärcontainer für das Clubheim des SC Großrosseln zu beschaffen. Nun wurden die erforderlichen Erd-, Mauer- und Betonarbeiten für knapp 10 900 Euro an ein Völklinger Unternehmen vergeben.

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