Förster-Geschichte(n) und bretonische Klänge

Karlsbrunn. Wer sich für Wald-Themen interessiert und gern draußen unterwegs ist, sollte sich den kommenden Freitag, 7. August, vormerken. Da nämlich geht das Veranstaltungsprogramm im Forstgarten Karlsbrunn weiter, mit dem der Saarforst-Landesbetrieb, der Regionalverband Saarbrücken und die Gemeinde Großrosseln sich in diesem Jahr erstmals ans Publikum wenden

Karlsbrunn. Wer sich für Wald-Themen interessiert und gern draußen unterwegs ist, sollte sich den kommenden Freitag, 7. August, vormerken. Da nämlich geht das Veranstaltungsprogramm im Forstgarten Karlsbrunn weiter, mit dem der Saarforst-Landesbetrieb, der Regionalverband Saarbrücken und die Gemeinde Großrosseln sich in diesem Jahr erstmals ans Publikum wenden. Auf dem Programm steht eine Waldwirtschaftswanderung mit Forstdirektor Hubertus Lehnhausen (Foto: isi). Dabei wird es darum gehen, wie sich die preußisch geprägte Forst-Geschichte der Region, jahrzehntelang von Karlsbrunn aus gesteuert, noch heute im Bild des Warndtwaldes spiegelt. Und neben historischen Fragen steht Brandaktuelles im Mittelpunkt, zum Beispiel das große Problem der durch Schadstoffeinträge verursachten Waldschäden. Um 17 Uhr treffen sich die Wanderer am Forstgarten-Eingang, etwa drei Stunden werden sie dann unterwegs sein. Ein zweites wichtiges Warndtwald-Thema schlägt Förster Christoph Kiefer bei der nächsten Forstgarten-Wanderung am Freitag, 18. September, 17 Uhr, an. "Giganten der Neuen Welt in unserem Warndtwald" ist sie überschrieben und handelt von den nordamerikanischen Bäumen, mit denen Förster des 19. Jahrhunderts auf großen Warndt-Flächen experimentierten. Hier wie dort sind festes Schuhwerk und gegebenenfalls wetterfeste Kleidung angeraten. Eine Woche zuvor, am 11. September, gibt es wieder Musik in Karlsbrunn: Um 19.30 Uhr spielt An Erminig auf der kleinen, roh gezimmerten Holzbühne im Forstgarten. Das Trio aus dem Saarland bringt bretonische Klänge mit und Rhythmen, die inspiriert sind von bretonischen Tanzfesten. Der Eintritt zum Konzert kostet nicht, wie angekündigt, zwölf Euro, sondern nur neun Euro; denn der Eintritt zum Forstgarten, beim Kartenpreis zunächst mitkalkuliert, ist derzeit noch frei. red

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