Flüchtlinge erkunden vom Warndt aus ihre neue Heimat

Großrosseln · In Großrosseln tun Bürger und Vereine eine Menge, um Flüchtlingen die Integration zu erleichtern. Es gibt gemeinsame Feste, Treffen, Einladungen. Jetzt zeigte eine Rosseler Gruppe den Neuankömmlingen das Saarland.

 Fröhliches Winken vor eindrucksvoller Landschaft: Die Großrosseler Reisegruppe bei ihrem Mittags-Stopp an der Saarschleife bei Orscholz. Foto: JU/ Krewer

Fröhliches Winken vor eindrucksvoller Landschaft: Die Großrosseler Reisegruppe bei ihrem Mittags-Stopp an der Saarschleife bei Orscholz. Foto: JU/ Krewer

Foto: JU/ Krewer

Sie nahmen die Einladung der örtlichen Jungen Union gerne an. Etwa 30 in der Gemeinde Großrosseln lebende Flüchtlinge sind am vergangenen Samstag mit dem Nachwuchs der Rosseler Christdemokraten durch das Saarlang gezogen. Ziel: Die Neuankömmlinge sollten Gelegenheit erhalten, ihre neue Heimat besser kennenzulernen.

Früh morgens, berichtet JU-Vorsitzender Michael Krewer, ging es ab Großrosseln im Reisebus in Richtung Saarlouis. Dort angekommen, teilte man sich in drei Gruppen auf und absolvierte in den folgenden zwei Stunden eine Stadtrallye, die die Gastgeber eigens für diesen Tag erstellt hatten. So wurde es den Flüchtlingen ermöglicht, viele Sehenswürdigkeiten der Stadt kennenzulernen.

Und indem sie die vorgegebenen Fragen beantworteteten, erfuhren sie nebenbei auch allerhand über die Saarlouiser Geschichte.

Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Rallye ging es zum bekanntesten Wahrzeichen des Saarlandes: zur Saarschleife in Orscholz. Dort machte die Rosseler Reisegruppe eine sehr lange und gemütliche Mittagspause. Und dabei kümmerten sich sowohl Einheimische als auch Flüchtlinge um ein abwechslungsreiches Buffet mit internationalen Snacks. Als krönenden Abschluss des Tages besuchte die Gruppe die Bowlingarena in Güdingen. "In netter Atmosphäre konnten alle bei mehreren Spielen diesen Tag ausklingen lassen", schreibt Krewer.

Schon zuvor hatte die Junge Union Großrosseln etliche soziale Veranstaltungen initiiert für die im Ort lebenden Flüchtlinge ; es sind in der Mehrheit junge Männer, aber auch einige Familien. Mit dieser Saarlandrundfahrt wollte sie ihr Engagement weiter ausbauen, im Dienst der Integration, erläutert Krewer.

"Neben Willkommensfest, Basar, Landtagsbesuch, Bingonachmittag, Weihnachtsfeier und Nachmittag der Kulturen werden die Mitglieder der JU auch weitere Ideen haben, die Integration für alle Akteure bestmöglich zu gestalten", heißt es zuversichtlich in der Mitteilung.

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