FC Homburg im Finale des Sparkassen-Cups

Großrosseln. Trotz des 3:0-Sieges gegen Landesligist Karlsbrunn und somit im Finale des Sparkassen-Cups in Großrosseln, war Homburgs Trainer Jens Kiefer mit dem Auftritt seiner Jungs unzufrieden: "Die Ordnung fehlte, vor allem im zweiten Durchgang. Der Spielaufbau war nicht gut. Am meisten ärgert mich die Chancenverwertung

 Homburgs Tobias Mansfeld (l.), hier gegen Sebastian Spang, schoss das 2:0 für den FCH. Foto: Wieck

Homburgs Tobias Mansfeld (l.), hier gegen Sebastian Spang, schoss das 2:0 für den FCH. Foto: Wieck

Großrosseln. Trotz des 3:0-Sieges gegen Landesligist Karlsbrunn und somit im Finale des Sparkassen-Cups in Großrosseln, war Homburgs Trainer Jens Kiefer mit dem Auftritt seiner Jungs unzufrieden: "Die Ordnung fehlte, vor allem im zweiten Durchgang. Der Spielaufbau war nicht gut. Am meisten ärgert mich die Chancenverwertung. Du musst hier vor der Pause drei oder vier Tore machen." Die Grün-Weißen begannen druckvoll. Ein Kopfball von Julien Turnau nach zehn Minuten ging knapp über das Tor, ein Schuss von Michael Kirsch ebenso (19.). Nach einer Flanke von Fabio di do Parlapoco scheiterte Tobias Mansfeld aus nur fünf Metern an Karlsbrunns Torwart Dirk Schreiber. Mansfeld als Stoßstürmer im Angriffszentrum und Neuzugang Parlapoco als quirlige zweite Spitze waren am Dienstag erste Wahl im Angriff, Michael Petri saß zunächst nur auf der Bank. Eingesetzt wurden die beiden Stürmer häufig von einem weiteren Neuen: Romuald Houlet. Der vom Verbandsligisten Brebach nach Homburg gewechselte Franzose spielte neben Peter Ochs von der "Sechser-Position", wobei der Ex-Saarbrücker Ochs die Offensivausflüge Houlets nach hinten abdeckte. "Romuald hat ein gutes Spiel gemacht", lobte Jens Kiefer den 20-jährigen Mittelfeldspieler, "bei aller Kritik: auch die anderen haben Willen und Einsatz gezeigt, aber es bleibt noch einiges zu tun." Denn gegen einen starken Landesligisten zeigte die Viererkette des DFB-Pokalteilnehmers das ein oder andere Mal Risse. Karlsbrunns Markus Müller (28.) und Manuel Haas (29.) konnten diese jedoch nicht ausnutzen.Drei Minuten vor dem Wechsel ging der Favorit dann in Führung. Einen 40-Meter-Pass von Houlet verwandelte Parlapoco von der Strafraumgrenze zum 1:0. Vor 300 Zuschauern legte der Oberligist nach. Rouven Weber bediente mit einem schönen Flankenwechsel Turnau. Der war nicht im Abseits wie zwei seiner Mitspieler. Karlsbrunn reklamierte, Turnau passte auf Mansfeld, der aus fünf Metern zum 2:0 (52.) einschob. Den Schlusspunkt setzte dann Petri in der 71. Minute, als er im Fallen eine Turnau-Flanke über die Linie drückte.

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