Es war Liebe auf den ersten Blick

Karlsbrunn. Liebe auf den ersten Blick zu Karlsbrunn war es für den 50-jährigen Philipp Meyer und seine Frau Annette, als sie 1998 in der Warndtgemeinde spazieren gingen und in den Wäldern rund um Karlsbrunn leckere Steinpilze fanden. Das Paar wohnte damals in der Völklinger Innenstadt und fand sich, obwohl aufgeschlossen und kontaktfreudig, ein wenig isoliert

 Familie Meyer aus Karlsbrunn mit (von vorne) Gastkind Samuel, den Söhnen Tobias und Felix sowie Mutter Annette und Vater Philipp. Foto: Becker & Bredel

Familie Meyer aus Karlsbrunn mit (von vorne) Gastkind Samuel, den Söhnen Tobias und Felix sowie Mutter Annette und Vater Philipp. Foto: Becker & Bredel

Karlsbrunn. Liebe auf den ersten Blick zu Karlsbrunn war es für den 50-jährigen Philipp Meyer und seine Frau Annette, als sie 1998 in der Warndtgemeinde spazieren gingen und in den Wäldern rund um Karlsbrunn leckere Steinpilze fanden. Das Paar wohnte damals in der Völklinger Innenstadt und fand sich, obwohl aufgeschlossen und kontaktfreudig, ein wenig isoliert. "Wir hatten damals nur mit den Mitmietern in der Hofstattstraße und auf der Arbeit soziale Kontakte", erinnert sich Annette Meyer, die aus Konz stammt und ihren Mann am Arbeitsplatz kennen lernte. Beide sind in der internistisch-kardiologischen Intensivstation der SHG-Kliniken in der Pflege tätig. Philipp Meyer wohnte früher in Illingen. "Im Herzen des Saarlandes, und jetzt fühlen wir uns in der Perle des Warndts pudelwohl", lacht Meyer. Denn nach dem genannten Spaziergang in Karlsbrunn beschloss das Paar, im Karlsbrunner Birkenweg ein Häuschen zu kaufen. 2002 war es schließlich so weit - Familie Meyer wurde mit den heute zehn und sieben Jahre alten Söhnen Felix und Tobias in Karlsbrunn sesshaft. Die bis dahin so empfundene soziale Isolation änderte sich schlagartig. "Wir wurden in Karlsbrunn mit offenen Armen empfangen", erzählt Annette Meyer. "Wir lernten binnen weniger Wochen zahlreiche Familien mit Kindern kennen und trafen uns regelmäßig im Wildpark zum Spazierengehen." Annette Meyer geht gerne mit Freundinnen walken, während Vater Philipp sich mit den Söhnen der Anglerfreunde-Gemeinschaft Großrosseln-Petite Rosselle angeschlossen hat. Der Turnverein Karlsbrunn mit seiner Krabbelgruppe und dem anschließenden Kinderturnen tat ein Übriges, und heute kommt es den Meyers so vor, als ob sie schon ein Leben lang in Karlsbrunn wohnen würden. "Es ist eine verschworene Dorfgemeinschaft, die zusammenhält." Das sind für Philipp und Annette Meyer Gründe, warum sie sich so wohl fühlen. Die Ruhe, die unberührte Natur und natürlich die vielen Feste in Karlsbrunn sowie die zahlreichen lukullischen Warndtprodukte sind es, die das Leben in Karlsbrunn für sie lebenswert machen. "Man muss sich natürlich auch ein bisschen in die Dorfgemeinschaft einbringen", findet Philipp Meyer, der sich bei der Organisation von Festen engagiert oder mit Ehefrau Annette im Turnverein nach Kräften mithilft. Auch das Haus im Birkenweg hat in den acht Jahren sein Antlitz gewandelt: "Ich bin ein Selbermacher und im Verlegen von Wasser- oder Elektroleitungen schon richtig firm. Und mit dem neuen Dach, neuer Heizung und neuem Bad haben wir nun ein Haus, in dem wir uns wirklich rundum wohlfühlen."

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