Endlich Startschuss für kleine Parkanlage in der Ortsmitte

Karlsbrunn · Erst langes Warten, dann Tempo: Weil die spät zugesagte Leader-Förderung rasch ausgegeben sein muss, eilt es jetzt mit der Umgestaltung rund um die Rosseltalhalle. So traf sich der Großrosseler Rat zu einer Extra-Sitzung auf der Tagesanlage Karlsbrunn.

 Hier in der Großrosseler Ortsmitte wird demnächst gebaut: An der Rosseltalhalle soll ein kleiner Park mit einem Brunnen entstehen. Bis Ende März soll alles fertig werden. Foto: Jenal

Hier in der Großrosseler Ortsmitte wird demnächst gebaut: An der Rosseltalhalle soll ein kleiner Park mit einem Brunnen entstehen. Bis Ende März soll alles fertig werden. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Lange schon wollte die Gemeinde Großrosseln einen Teil des Platzes vor der Rosseltalhalle umgestalten. Doch die Pläne lagen zunächst auf Eis. Denn die beantragten Fördergelder aus dem Leader-Programm der Europäischen Union flossen nicht. Kurz vor Ende der Förderperiode klappte es dann doch noch. Das Projekt ist mittlerweile bewilligt, die Finanzierung steht. Am Donnerstagabend vergab der Großrosseler Gemeinderat einstimmig den Auftrag für den Bau der Brunnenanlagen.

Der Zuschlag ging an ein Unternehmen aus Saarwellingen, zum Angebotspreis von 72 880 Euro. Auf der Rasenfläche links neben der Einfahrt entsteht eine parkähnliche Anlage mit Sitzgelegenheiten. In den Boden eingelassene Wasserdüsen produzieren kleine Fontänen. Und im Bereich des Hanges wird ein vom Wasserzweckverband Warndt gesponserter Trinkwasserbrunnen gebaut. Da die Leader-Maßnahme bis Ende März beendet sein muss, drängt die Zeit. "Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt", sagte Bürgermeister Jörg Dreistadt (SPD ).

Während der Sitzung informierte der Großrosseler Verwaltungschef auch über die Schulpläne. Im vorigen Jahr hatte die Regionalversammlung die Schließung der Robert-Schuman-Gemeinschaftsschule beschlossen, bereits im Sommer werden die Jungs und Mädchen den Großrosseler Standort verlassen. Die Gemeinde möchte das Gebäude der Gemeinschaftsschule übernehmen. Die Grundschüler, die zurzeit noch am Klosterplatz unterrichtet werden, sollen dort einziehen.

Ihr jetziges Domizil ist sanierungsbedürftig, unter anderem ist der Brandschutz nicht mehr auf dem neuesten Stand. Mit dem Regionalverband Saarbrücken, berichtete Dreistadt, hätten bereits mehrere Gespräche stattgefunden. Die Gesamtkosten einer Übernahme, so das Ergebnis der Verhandlungen, würden sich auf rund 515 000 Euro belaufen. Im März beschäftigen sich die zuständigen Ausschüsse des Gemeinderats mit der Thematik.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort