Eigenarbeit für neue Ortsmitte

Karlsbrunn. Der Platz am Karlsbrunner Gedenkstein gegenüber dem Warndthotel Waibel soll attraktiver gestaltet und zur neuen Ortsmitte ausgebaut werden

 Soll neu gestaltet werden: Platz in der Dorfmitte von Karlsbrunn. Foto: Becker & Bredel

Soll neu gestaltet werden: Platz in der Dorfmitte von Karlsbrunn. Foto: Becker & Bredel

Karlsbrunn. Der Platz am Karlsbrunner Gedenkstein gegenüber dem Warndthotel Waibel soll attraktiver gestaltet und zur neuen Ortsmitte ausgebaut werden. Am Mittwochabend präsentierte Ortsvorsteherin Petra Fretter dem Ortsrat im Sportheim Wiesental die aktuellen Pläne: Bänke sollen aufgestellt, ein Weg mit Basalt-Pflastersteinen angelegt und neue Sträucher um den Brunnen gepflanzt werden. 6000 Euro wird die Maßnahme kosten. Einen Zuschuss von 3000 Euro erhofft sich der Ortsrat aus dem Programm "Tatort Dorfmitte", mit dem das saarländische Umweltministerium Eigeninitiativen belohnt. Eine der Voraussetzungen für die Förderung: Mindestens 15 Bürger müssen mit anpacken und insgesamt 200 Arbeitsstunden leisten. Im Rahmen der Neugestaltung wird auch der Maibaumstandort vom Kelterhaus in die neue Dorfmitte verlegt. Die 3000 Euro, die die Installation einer Bodenhülse kostet, soll nach dem Willen des Ortsrats aus dem Strukturfonds des Gemeindehaushalts finanziert werden. In einem weiteren Antrag sprachen sich die Fraktionen dafür aus, die Verkehrsinseln im Bereich des Kelterhauses so umzugestalten, "dass hier ein optisch ansprechendes Bild durch neue pflegeleichte Bepflanzung entsteht". Einstimmig sprach sich der Ortsrat auch dafür aus, in diesem Jahr nicht am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teilzunehmen. "Wir wollen nicht in Konkurrenz zu St. Nikolaus treten", betonte Fretter. Bereits im Februar hatte der Ortsrat des Nachbarortes entschieden, sich zu bewerben. Erst wenn der Karlsbrunner Forstgarten eröffnet ist und geplante Projekte wie die Sanierung des Jagdschlosses und der Bau eines Multifunktionsfeldes abgeschlossen sind, soll über eine Beteiligung beim nächsten Wettbewerb beraten werden. Beim Vorgänger-Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" wurde die "Perle des Warndts" im Jahr 1987 mit der Goldmedaille auf Bundesebene ausgezeichnet.

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