Duchene lässt erneute Kandidatur offen

Großrosseln. Am 31. Oktober wählen die Bürger von Großrosseln einen neuen Bürgermeister. Als Termin für eine eventuell notwendige Stichwahl wurde der 14. November festgelegt. Die Amtszeit beginnt am 1. April 2011 und endet am 30. September 2019. Am vergangenen Donnerstagabend verabschiedete der Großrosseler Gemeinderat den Text für die vorgeschriebene öffentliche Ausschreibung

Großrosseln. Am 31. Oktober wählen die Bürger von Großrosseln einen neuen Bürgermeister. Als Termin für eine eventuell notwendige Stichwahl wurde der 14. November festgelegt. Die Amtszeit beginnt am 1. April 2011 und endet am 30. September 2019. Am vergangenen Donnerstagabend verabschiedete der Großrosseler Gemeinderat den Text für die vorgeschriebene öffentliche Ausschreibung. Frist läuft bis 26. AugustWählbar ist, wer am Tag der Wahl das 25. Lebensjahr vollendet hat. "Zur Bürgermeisterin oder zum Bürgermeister kann nicht gewählt werden, wer am Tag des Beginns der Amtszeit das 65. Lebensjahr vollendet hat", heißt es in der Stellenausschreibung weiter. Die Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen endet am 26. August 2010. Amtsinhaber Peter Duchene (Foto: bub) äußerte sich in der Sitzung nicht dazu, ob er erneut für das Bürgermeisteramt kandidiert. Auch im Text der Stellenausschreibung ist kein Hinweis auf Duchenes Absichten, die auch für mögliche Mitbewerber zur Kalkulation ihrer Chancen interessant wären, enthalten.Im weiteren Verlauf der Sitzung verabschiedete der Gemeinderat einstimmig den Kernhaushalt für die Jahre 2009 bis 2013. In diesem Jahr will die Gemeinde rund 2,2 Millionen Euro investieren, die geplante Kreditaufnahme beträgt 950 000 Euro. Der Ersatzbau für den Gemeindekindergarten Naßweiler und der Bau der Feuerwache Süd gehören zu den größeren Projekten, die in den kommenden Monaten in Angriff genommen werden sollen. Die Erneuerung der Mühlenbachverrohrung hat bereits begonnen. Die Fraktionen waren sich einig, längere Diskussionen gab es nicht. Angesichts der finanziellen Lage könne die Gemeinde keine großen Sprünge machen. "Die Zeichen stehen auch in den nächsten Jahren nicht unbedingt günstig", sagte Bürgermeister Peter Duchene und sprach von einem Mangel, der gemeinsam verwaltet werden müsse. Dementsprechend wurden die meisten zusätzlichen Wünsche der Ortsräte im Hauptausschuss abgelehnt. Nur einige Maßnahmen wurden aufgenommen. Dazu zählt die Sanierung des Clubheims des SC Großrosseln. Das Gebäude soll für 215 000 Euro in Schuss gebracht werden.Viel Geld für KanäleEinigkeit herrschte im Gemeinderat auch bei der Abstimmung über die Sonderrechung Abwasser. Rund 810 000 Euro will die Verwaltung in diesem Jahr in die Sanierung ihres Kanalnetzes investieren. Verwaltungschef Duchene zeigte sich optimistisch, dass auf der Grundlage des Investitionsprogramms ein genehmigungsfähiger Haushalt erarbeitet werden kann.

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