Eric Krämer aus Großrosseln DSDS: Trotz Lob von Florian Silbereisen – überraschendes Aus für Saarländer

Saarbrücken · Für Eric Krämer aus Großrosseln gab es am Samstagabend bei seinen „DSDS“-Auftritten zuerst viel Lob von der prominenten Jury. Am Ende langte es für den 29-Jährigen dann doch nicht für den Auslandsrecall.

DSDS: Trotz Lob von Silbereisen – Saarländer muss Show verlassen
Foto: RTL/RTL / Stefan Gregorowius

Bei seinem ersten Vorsingen erhielt er von allen drei Juroren noch ein „Ja“ – und damit war der Bürokaufmann eine Runde weiter: Sie habe seinen Auftritt nicht gut gefunden, schockte Musikerin Ilse DeLange zunächst Krämer und ergänzte dann, dass sie ihn großartig gefunden habe.

Die Niederländerin, die 2014 beim „Eurovision Song Contest“ den zweiten Platz belegte, erklärte, sie könne es sich sogar vorstellen, dass so jemand wie er für Deutschland bei einem Musikwettbewerb antrete. TV-Moderator Florian Silbereisen lobte Krämer für seine „Super-Version“ des Hits „Auf anderen Wegen“ von Andreas Bourrani. Und der Musikproduzent Toby Gad gefiel der sehr gefühlvolle Gesang des Saarländers.

Damit war er auf jeden Fall in der nächsten Runde – und wäre wie in den vergangenen Jahren sicherlich erst in ein paar Wochen wieder bei „DSDS“ aufgetaucht. Doch in der aktuellen Staffel ist nicht nur die Jury erstmals komplett neu und ohne Dieter Bohlen besetzt, sondern auch das Konzept der Show wurde verändert.

Dazu gehört auch, dass die Auswahl der Kandidaten, die es in den Auslandsrecall schaffen, stark gestrafft wurde. Von den rund 125 Bewerbern, die nach ihrem ersten Auftritt vor der prominenten Jury weiter gekommen sind, werden direkt am Ende der jeweiligen Folge diejenigen bekannt gegeben, die ins Ausland fahren dürfen: „Man hat so nur wenig Zeit, sich zu präsentieren“, sagt Krämer und ergänzt: „Aber das Konzept kommt gut an.“

DSDS: Eric Krämer aus Großrosseln scheidet nach dem zweiten Vorsingen aus

 Während im Fernsehen zwischen seinem ersten Vorsingen in Burghausen in Bayern an der österreichischen Grenze und seinem „DSDS“-Aus dieses Mal nur Minuten liegen können, wurde sein zweiter Auftritt in der Realität eine knappe Woche später aufgezeichnet. Die Zeit habe er genutzt, um sich einen neuen Song auszusuchen und den Klassiker „The Power Of Love“ von Frankie Goes To Hollywood einzuüben.

„Wir haben alle nach unserem Vorsingen kein Urteil der Jury bekommen“, blickt Krämer zurück. Erst ganz zum Schluss verkündete die Jury kurz und knapp, wer mit ins Ausland fahren darf. 

DSDS-Kandidat aus dem Saarland: „Die Konkurrenz war sehr stark“

Obwohl er mit seinem Auftritt zufrieden war, ist er sich bewusst: „Die Konkurrenz war sehr stark.“ Und nicht zuletzt komme es auch immer darauf an, welche Charaktere und Musikrichtungen gerade gesucht würden: „Das ist oft auch reine Geschmackssache.“

Für den Saarländer bleibt es jedoch ein Traum, seine große Leidenschaft irgendwann zum Beruf machen und sich als Solo-Künstler etablieren zu können. Bis dahin tritt er weiter bei Familienfeiern wie Hochzeiten und mit befreundeten Musikern auf.

Zudem überlegt er: „Ich werde bald 30. Das wäre dann meine letzte Chance, bei ‚DSDS‘ mitzumachen.“ Deshalb spiele er mit dem Gedanken, im nächsten Jahr bei der 20. Jubiläumsstaffel der TV-Show noch einmal sein Glück zu versuchen.

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