Das weibliche Gegenstück zu Eros Ramazotti

Karlsbrunn. Wer sie fragt, ob sie ihren überraschenden Ausstieg bei der TV-Casting-Show Popstars bereut, bekommt von Rossana Montalbano ein promptes und lang gezogenes "Johooo" zur Antwort. Wer nach dem Warum fragt, bekommt allerdings nur ausweichende Antworten. "Ich habe dort viel gelernt", sagt die zierliche Sängerin mit der starken Stimme

 Rossana in Karlsbrunn. Foto: Jenal

Rossana in Karlsbrunn. Foto: Jenal

Karlsbrunn. Wer sie fragt, ob sie ihren überraschenden Ausstieg bei der TV-Casting-Show Popstars bereut, bekommt von Rossana Montalbano ein promptes und lang gezogenes "Johooo" zur Antwort. Wer nach dem Warum fragt, bekommt allerdings nur ausweichende Antworten. "Ich habe dort viel gelernt", sagt die zierliche Sängerin mit der starken Stimme. Und begründet ihren Ausstieg: "Es hat mir dort vieles nicht gepasst." Und: "Für eine Solo-Karriere war es besser so."Derzeit genießt die manchmal schüchtern wirkende Soul-Röhre, dass sie mehr Auftritte als vor den jüngsten Popstars-Episoden hat - so auch am Donnerstagabend im Vereinslokal des Sportvereins Karlsbrunn. Zudem sei der Verweis auf die Popstars-Staffel ein gewichtiges und überzeugendes Argument, wenn es darum gehe, Honorare auszuhandeln: "Ich habe eigentlich immer die Gage bekommen, die ich wollte, jetzt fallen mir die Verhandlungen allerdings leichter." Diesen Monat wird sie noch mit der Italo-Pop-Band Remax durch die Region tingeln, um ab September im Alleingang durchzustarten. Auftritte im südwestdeutschen Raum, zum Beispiel in München, stehen schon fest. Helfen sollen dabei Manager Joachim Rinkenbach und zwei Musiker: Giancarlo Salvia - einst Lebensgefährte und Gitarrist bei der Völklinger Schlagersängerin Cindy Berg - und der Schlagzeuger Petro Ramaglia, der auch Sarah Connors mit seiner Schießbude begleitet.Rossana weiß genau, in welche Richtung es gehen soll: "Im Bereich englische Titel ist der Markt zu eng, ich will es als eine Art weiblicher Eros Ramazotti versuchen." Das heißt: gefühlvolle, soulige Titel, wie der bereits halb fertige Debüt-Song "In un giordano". Wenn der Titel dann auf CD gepresst in die Läden kommt, setzt die feurige Sängerin mit den tiefbraunen Augen auf die Kontakte, die ihr ihr Fernsehauftritt beschert hat. Zum Beispiel auf Gesangs-Coach Stefano, der als Moderator auch gute Kontakte zum italienischen Fernsehen besitzt. Aber auch wenn sie dann durchstartet, will die gelernte Arzthelferin aus Fürstenhausen nicht vergessen, wo sie herkommt. "So weit es möglich ist, will ich immer wieder in der Region auftreten."

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