Bürger pflegen St. Nikolaus

St. Nikolaus. Als schmuckes und überaus gepflegtes Dorf präsentiert sich seit vielen Jahrzehnten der Großrosseler Ortsteil St. Nikolaus. Dies ist nicht zuletzt der Verdienst des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) St. Nikolaus, der im Festzelt auf dem Platz vor der Alten Schule am Wochenende sein 40-jähriges Bestehen feierte. In einem Rückblick auf die Vereinsgeschichte stellte der 1

St. Nikolaus. Als schmuckes und überaus gepflegtes Dorf präsentiert sich seit vielen Jahrzehnten der Großrosseler Ortsteil St. Nikolaus. Dies ist nicht zuletzt der Verdienst des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) St. Nikolaus, der im Festzelt auf dem Platz vor der Alten Schule am Wochenende sein 40-jähriges Bestehen feierte. In einem Rückblick auf die Vereinsgeschichte stellte der 1. Vorsitzende des VVV, Franz-Josef Ulrich, fest, dass diese Geschichte für die Warndtgemeinde auch eine Erfolgsgeschichte war. Den Fremdenverkehr zu fördern, war erstes Ziel der Macher der ersten Stunde mit Marcel Klis als 1. Vorsitzenden. Goldmedaillen als LohnBlumen-Fensterschmuck und blühende Vorgärten waren allerorten anzutreffen. Es folgten Blumenverkaufsaktionen und Goldmedaillen, die beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" errungen wurden. Für die Förderung der Naherholung war eine gute Zusammenarbeit mit Forst und Grube Warndt Voraussetzung. Es wurden vier Schutzhütten erstellt, Prospekte und Wanderkarten gedruckt, Wanderwege angelegt, Ruhebänke und Wandertafeln aufgestellt. 1971 wurde die Anlage Fischweiher erstellt. Die Pflegeaktionen im Ort wurden durch die Frauengruppe "Margretchen" das ganze Jahr über ausgeführt. Ab 1992 übernahm der Verein die Bewirtung bei der Kirmes. Samstags ArbeitseinsätzeIn der jüngeren Vergangenheit setzte sich der Vorstand neue Ziele. Besonders seit Helmut Schaumlöffel das Amt des Organisationsleiters wahrnimmt, entwickelten sich gute neue Ideen. Sehr gut bewährte sich in der Praxis der feste Termin von Arbeitseinsätzen an jedem ersten Samstag im Monat. Eine große Aktion wurde 2006 gestartet, als der Weiher am Kahlenbrünnchen, der nun Bischofsweiher heißt, in einen ansehnlichen Zustand versetzt wurde. Hier sei, so Ulrich, vor allem die gute Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung hervorzuheben. Ein weiteres Anliegen des Vereins ist es, den Kindern Gefühl für und Hintergrundwissen über Brauchtum und Landschaftspflege zu vermitteln. Dazu werden ein Kartoffelfeuerfest und Pflanzaktionen durchgeführt. Im Rahmen der 40-Jahrfeier wurden Franz Schambil und Werner Weiter zu Ehrenmitgliedern ernannt. Schambil ist Gründungsvorstandsmitglied und als Gärtnermeister das "grüne Gewissen" von St. Nikolaus, während Werner Weiter sich als Fachmann in Sachen Heimatkunde und vor allem der St. Nikolauser Geschichte einen Namen gemach hat. Glückwünsche zum Jubiläum übersandte als Schirmherr Michael Burkert und Bürgermeister Peter Duchêne, der stellvertretende Ortsvorsteher Manfred Hector würdigten in Grußworten die Verdienste des Vereins.

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