Brunnenbau geht in die heiße Phase

St. Nikolaus. Einstimmig beschloss der Ortsrat St. Nikolaus am Montagabend, dass die diesjährige Kirmes auf dem Platz vor der Alten Schule über die Bühne geht. Gefeiert wird vom 20. bis 22. Oktober.Bisher, berichtete Ortsvorsteher Manfred Hektor (CDU), hat ein Schausteller zugesagt, er kommt mit einer Kindereisenbahn

St. Nikolaus. Einstimmig beschloss der Ortsrat St. Nikolaus am Montagabend, dass die diesjährige Kirmes auf dem Platz vor der Alten Schule über die Bühne geht. Gefeiert wird vom 20. bis 22. Oktober.Bisher, berichtete Ortsvorsteher Manfred Hektor (CDU), hat ein Schausteller zugesagt, er kommt mit einer Kindereisenbahn. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Markus Ernst (SPD) bemüht sich Hektor, kurzfristig noch ein weiteres Fahrgeschäft zu organisieren. Um den Rummel für Besucher und Schausteller attraktiver zu machen, wird das Programm erweitert. Nach der Eröffnung am Samstagnachmittag startet im Zelt ein Oktoberfest.

Ursprünglich sollte die Kirmes auf dem neuen Dorfplatz in der Ortsmitte gefeiert werden. Dort hätte man aber einen Toilettenwagen aufstellen müssen; außerdem erschwert das Geländegefälle das Aufbauen von Fahrgeschäften. Und der Belag ist für Rollstuhlfahrer ungeeignet. An anderen Stellen im Ort hapert es ebenfalls noch mit der Barrierefreiheit. Das hat der Großrosseler Behindertenbeauftragte Uwe Prior festgestellt. Ein Beispiel: Die Treppen in der Alten Schule sind für gehbehinderte Menschen unüberwindbar. Auch im Freien sollen Hürden fallen, etwa beim Rundweg im Nikolausbachtal. Durch die Schaffung von Barrierefreiheit soll die Lebensqualität weiter verbessert werden.

Dass man in St. Nikolaus schon jetzt gut leben kann, hat der Wettbewerb. "Unser Dorf hat Zukunft" gezeigt. Der Ort hat in diesem Jahr auf Landesebene den dritten Platz belegt. Einen vierten Rang gab es nicht, hinter dem Sieger Gerlfangen wurden zwei zweite und zwei dritte Plätze vergeben. Insgesamt 42 saarländische Dörfer hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Hektor sprach von einem hervorragenden Ergebnis, auf das man stolz sein könne. Er verschwieg aber auch nicht, dass die Verantwortlichen wegen der umfangreichen Nikolausfeierlichkeiten auf einen besseren Platz gehofft hatten.

In der Sitzung berichtete der Ortsvorsteher, dass das Brunnen-Projekt, das mit Unterstützung des Wasserzweckverbandes Warndt in der Ortsmitte realisiert wird, in die heiße Phase geht. Der Leader-Förderantrag, erklärte Hektor, sei bewilligt, Geld stehe zur Verfügung. Im nächsten Schritt soll nun für den Brunnen ein solides Fundament errichtet werden. tan

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