RAG bohrt mit Fingerspitzengefühl im Naturschutzgebiet Teil des Warndtschachts wird verfüllt

Großrosseln · Mit möglichst wenigen Bohrungen im Naturschutzgebiet wird der Schacht zwischen den Tagesanlagen Warndt und St. Charles gesichert.

 Der Stollen vom ehemaligen Bergwerk Warndt (Foto) in Karlsbrunn zur Tagesanlage St. Charles zwischen Großrosseln und Dorf im Warndt darf jetzt verfüllt werden.

Der Stollen vom ehemaligen Bergwerk Warndt (Foto) in Karlsbrunn zur Tagesanlage St. Charles zwischen Großrosseln und Dorf im Warndt darf jetzt verfüllt werden.

Foto: Charlotte Stiévenard

Unter Tage wird dichtgemacht: Die RAG hat jetzt die Genehmigung, den etwa 2,6 Kilometer langen Schacht zwischen den einstigen Tagesanlagen Warndt und St. Charles zu „sichern“, also zu verfüllen, erklärte Rudolf Krumm, Prokurist der RAG Montan Immobilien, bei einem Pressegespräch. Beginn soll noch in diesem Jahr sein, wobei es sich um eine „technisch sehr anspruchsvolle Sicherungsmaßnahme“ handele, so Krumm, bei der rund 25 000 Kubikmeter Baustoffe eingebracht werden. Zum Verfüllen genutzt wird voraussichtlich eine spezielle Art während der Verarbeitung noch sehr flüssigen Betons, der dann unter Tage abbindet.