An Erminig verwandelt Forstgarten in Tanzbühne

Karlsbrunn. Ungewöhnlich schöne Klänge erfüllten am vergangenen Freitag den Forstgarten in Karlsbrunn. Grund dafür war der Besuch der bekannten saarländischen Formation An Erminig. Unter freiem Himmel und bei familiärer Atmosphäre begeisterten die Musiker die Besucher mit Gesang- und Tanzmusik aus den Küstenregionen der Bretagne

Karlsbrunn. Ungewöhnlich schöne Klänge erfüllten am vergangenen Freitag den Forstgarten in Karlsbrunn. Grund dafür war der Besuch der bekannten saarländischen Formation An Erminig. Unter freiem Himmel und bei familiärer Atmosphäre begeisterten die Musiker die Besucher mit Gesang- und Tanzmusik aus den Küstenregionen der Bretagne.Neue CD mitgebracht"Die Lieder erzählen hauptsächlich von dem Leben der Seeleute mit und auf dem Meer. Wir haben vor kurzem auch die CD ,Gourlen' heraus gebracht, auf der die heute gespielten Stücke zu finden sind", erklärte Hans Martin Derow, einer der Musiker, seinen gespannt lauschenden Zuhörern. Jedes Stück s erzähle seine eigene Geschichte, so Derow weiter. Unter anderem konnte man einer Ballade lauschen, in der die Einwohner der Küstenstadt Gremare verflucht werden, weil sie ein Schiffsunglück auslösten. Und zwischen den Liedern gab es immer wieder persönliche Kommentare der bodenständig gebliebenen Band an ihre Fans. Ein besonderer Fokus lag an diesem Abend aber auf dem traditionellen bretonischen Tanz. Mit Aussagen wie "Wer heute Abend friert, ist selber schuld", brachte die Band die Besucher schnell in Schwung. So blieb die improvisierte Tanzfläche unter den Bäumen nicht lange leer. In Reihen- und Rundtänzen zeigten die Fans der Band ihre Begeisterung für die bretonische Tanzmusik und machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zuhörer stampfen mitBesonders entzückt zeigten sich die Besucher über einen der ältesten Tänze aus der Nordbretagne. Dieser wurde früher benutzt, um neue Böden und Straßen festzutreten. Klar, dass sich dies die engagierten Tänzer nicht zweimal sagen ließen und ordentlich auf den Boden stampften. Doch auch die ruhigeren Zuhörer kamen auf ihre Kosten. Die Holzbänke und Tische sorgten für ein ganz besonderes, romantisches Flair. Eingehüllt in Decken trafen sich so manch alte Bekannte, um gemeinsam den bretonischen Klängen zu lauschen. Und dabei war keine Altersgrenze gesetzt. Das Publikum reichte von Schulkindern bis hin zu Rentnern und zeigte, dass die saarländische Truppe mit ihrer Liebe und Begeisterung für die Bretagne ausnahmslos alle beeindruckte.

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