Schuften über Kriegsgräbern Grabpflege gegen das Vergessen

Saarbrücken · Reservistenkameradschaft organisiert Arbeitstag auf dem Saarbrücker Waldfriedhof.

 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Malstatt-Burbach sind mit Eifer dabei, Grabsteine auf dem Saarbrücker Waldfriedhof zu reinigen.  Foto: Becker   &   Bredel

Mitglieder der Jugendfeuerwehr Malstatt-Burbach sind mit Eifer dabei, Grabsteine auf dem Saarbrücker Waldfriedhof zu reinigen. Foto: Becker   &   Bredel

Foto: BeckerBredel/bub/wib

() Kriegsgräber auf dem Saarbrücker Waldfriedhof in einen würdigen Zustand versetzen - das war wieder das Ziel bei dem sogenannten Kriegsgräber-Workcamp der Reservistenkameradschaft Malstatt-Burbach. Am vergangenen Samstag fand dieser Arbeitstag, bei dem wieder viele helfende Hände mitmachten, zum fünften Mal statt.

Los ging es mit einem Friedensgebet. Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) und des Volksbundes, der Jugendfeuerwehr Malstatt-Burbach, Schüler des Willi-Graf-Gymnasiums Saarbrücken, Mitarbeiter des Friedhofsamtes, Privatpersonen sowie eine Gruppe der US-Armee aus Kaiserslautern gedachten den Schrecken der Kriege und des Terrors. Danach legten sie im Gräberfeld 26 aus dem Ersten Weltkrieg sowie im Feld 46 aus dem Zweiten Weltkrieg Hand an. „Mit vereinten Kräften ging es  an die Arbeit“, erklärt  Feldwebel Heribert Feld. Grabsteine im Feld 46 wurden  verankert, in dem sie teilweise ein neues Fundament erhielten. Das THW hatte ein  Stromaggregat mitgebracht, damit ein Betonmischer eingesetzt werden konnte. Danach befreiten die Helfer Grabplatten von Unkraut und Grünbelägen. Sie reinigten auch die Wege und Treppen an den beiden Feldern.

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