Feuer-Drama Göttelbornerin stirbt bei Wohnhausbrand

Göttelborn · Bei einem Feuer in Göttelborn ist nach Angaben der Polizei am Freitagabend eine Frau ums Leben gekommen. Ihr Mann kam mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus.

Wohnungsbrand in Göttelborn
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Foto: BeckerBredel

Nach ersten Informationen waren 95 Feuerwehrleute gegen 19.30 Uhr alamiert worden. Da stand das Dachgeschoss des Einfamilienhauses schon in Flammen. Bei dem Opfer, das nur noch tot geborgen werden konnte, handelt es sich um eine 73-Jährige. Ihr 68 Jahre alter Mann soll mit brennender Kleidung aus dem Gebäude gelaufen sein. Ein Nachbar erstickte die Flammen mit einer Löschdecke. Die Unglücksursache ist noch unklar.

Hier die ausführliche Pressemitteilung der Saarbrücker Berufsfeuerwehr: Am Freitag, dem 01.03.2018, gegen 19:45 Uhr geht ein Notruf bei der Feuerwehr ein. Das Dachgeschoss eines Wohnhauses in der Wahlschieder Straße steht in Flammen. Es befinden sich noch Personen im Haus.

Unter dem Alarmstichwort „Brand mit Menschenrettung“ rücken rund 90 Einsatzkräfte zur Einsatzstelle an.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das Dachgeschoss des Gebäudes bereits in voller Ausdehnung. Der 68 Jahre alte Hausbewohner schaffte es noch aus eigener Kraft, sich ins Freie zu retten. Seine Kleidung fing hierbei allerdings Feuer, das jedoch durch Kräfte der Polizei, welche als erste vor Ort waren und Nachbarn gelöscht werden konnte.

Der Bewohner wurde bis zum Eintreffen der Rettungskräfte von der Polizei versorgt. Er erlitt lebensgefährliche Verbrennungen und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Für die 73 Jahre alte Ehefrau des Mannes kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie konnte nur noch tot geborgen werden. Die Frau starb vermutlich an den Folgen einer Rauchvergiftung.

Unter der Einsatzleitung des Quierschieder Wehrführers Christian Peter waren 7 Löschbezirke der umliegenden Feuerwehren (Quierschied, Fischbach, Sulzbach, Friedrichsthal und Merchweiler), Einheiten der Polizei aus Sulzbach und des Rettungsdienstes sowie der Notfallseelsorge mit insgesamt 21 Fahrzeugen im Einsatz. Vor Ort waren ebenfalls Kreisbrandinspekteur Toni Bender sowie LandesbrandinspekteurTimo Meyer.

Während des gesamten Einsatzes bleibt die Wahlschieder Straße gesperrt.

Zum gegenwertigen Zeitpunkt lassen sich keine Angaben zur Brandursache machen. Die Untersuchungen hierzu dauern derweil an.

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