Pandemie-Statistik für den Regionalverband Mutationen lösen schon 61 Prozent der Corona-Fälle aus

Regionalverband · Der Vormarsch der ansteckenderen Virus-Mutationen scheint unaufhaltsam zu sein. Das zeigt die Auswertung der 207 in der Vorwoche gemeldeten Corona-Infektionen im Regionalverband.

 Die Suche nach Mutationen des Corona-Virus (Symbolfoto) zeigt, dass ihr Anteil seit Wochen steigt und für die Woche ab dem 8. März auf 61 Prozent stieg.

Die Suche nach Mutationen des Corona-Virus (Symbolfoto) zeigt, dass ihr Anteil seit Wochen steigt und für die Woche ab dem 8. März auf 61 Prozent stieg.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Gesundheitsamt des Regionalverbandes meldet 41 neue Coronafälle (Stand 18. März, 16 Uhr). Darunter sind keine Fälle aus Senioreneinrichtungen. Die Zahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100 000 Einwohner steigt auf 68,7. Bei 24 der jüngst positiv Getesteten aus dem Regionalverband wurden Corona-Mutationen festgestellt. Bei 20 handelte es sich um die britische, bei vier um die südafrikanische/brasilianische Variante. Insgesamt wurde im Regionalverband 414-mal die britische und 140-mal die südafrikanische/brasilianische Variante nachgewiesen. Von 8. bis 14. März stellte das Labor unter den 207 gemeldeten Fällen 126 Mutationen fest. Ihr Anteil an den Infektionszahlen beträgt damit bereits rund 61 Prozent. Aktuell sind 446 Menschen im Regionalverband coronainfiziert. Davon leben 218 in Saarbrücken, 116 in Völklingen, 38 in Püttlingen, 20 in Heusweiler, 16 in Friedrichsthal, 13 in Riegelsberg, jeweils 8 in Sulzbach und Quierschied, 5 in Kleinblittersdorf und 4 in Großrosseln. Insgesamt liegen im Regionalverband 11 725 bestätigte Fälle vor. Davon entfallen 6439 auf Saarbrücken, 5286 auf das Umland. Als genesen gelten 10 838 Personen.

Das Infotelefon des Gesundheitsamtes ist montags bis freitags erreichbar von 8 bis 15 Uhr unter (06 81) 5 06 53 05.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort