Oberster Gendarm in Saarbrücken Gendarmerie-Chef besucht Polizei in Karcherstraße

Saarbrücken · Der neue Leiter der Gendarmerie Nationale Compagnie in Forbach, Commandant Gaeton Simon, setzt auf Zusammenarbeit

   Commandant Gaeton Simon (Zweiter von rechts)  ließ sich von Polizeidirektor Udo Schneider (Zweiter von links) über die saarländische Polizei informieren.  Mit dabei waren Polizeihauptkommissar Mathias Biehl (links)  und Polizeihauptkommissar Bertram Stoll (rechts).

Commandant Gaeton Simon (Zweiter von rechts) ließ sich von Polizeidirektor Udo Schneider (Zweiter von links) über die saarländische Polizei informieren. Mit dabei waren Polizeihauptkommissar Mathias Biehl (links) und Polizeihauptkommissar Bertram Stoll (rechts).

Foto: BeckerBredel

Das deutsch-französische Verhältnis wird seit den Grenzschließungen wieder auf allen Ebenen debattiert. Einig ist man sich, dass es gepflegt werden muss. So auch bei der Polizei. Die langjährige gute und enge Zusammenarbeit der Gendarmerie Nationale in Forbach mit der Saarbrücker Polizei soll unbedingt fortgesetzt werden. Aus diesem Grund besuchte der neue Leiter der Gendarmerie Nationale Compagnie in Forbach, Commandant Gaeton Simon die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt in der Karcherstraße, um die „Nachbardienststelle“ auf deutschem Boden, aber auch die Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Hier konnte er sich auf Einladung des Dienststellenleiters der Stadtinspektion, Polizeidirektor Udo Schneider, einen ersten Überblick über die Polizei im Saarland und insbesondere in Saarbrücken verschaffen. Ein interessantes Programm hatte Polizeihauptkommissar Mathias Biehl für den neuen Kollegen aus Frankreich organisiert. Biehl, der aufgrund seiner Sprachkenntnisse seit vielen Jahren Kontakte zwischen den Polizeien pflegt, bot Einblicke in die Einsatzzentrale der Polizei im Saarland und eine Fußstreife zu den interessanten Punkten in der Landeshauptstadt. Mit dabei war Polizeihauptkommissar Bertram Stoll, der in der Innenstadtdienststelle den Ermittlungs- und Servicedienst leitet. „Die gegenseitigen Besuche der Polizisten und Polizistinnen haben in Saarbrücken eine langjährige Tradition. Nicht nur die enge Zusammenarbeit bei der Verfolgung von Straftaten hat sich grenzüberschreitend bewährt, auch die gemeinsamen Einsätze bei Kontrollen und Veranstaltungen sind auf beiden Seiten der Grenze eine lange geübte Praxis. Die Polizei im Saarland arbeitet mit ihren Freunden der französischen Polizei Hand in Hand, um die Sicherheit in der Region auch länderübergreifend in enger Abstimmung zu gewährleisten. Gegenseitige Besuche dieser Art legen hierfür den entscheidenden Grundstein“, sagte Schneider. Persönliches Kennenlernen sei unverzichtbar, wenn man verhindern wolle, dass sich Straftäter den Umstand einer Grenze zunutze machen.

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