Gemeinschaftsgarten Gemeinsinn beschert Malstatt eine grüne Oase

Saarbrücken  · (bub) Aus einer vermüllten Baulücke ist ein Ort der Begegnung geworden, ein kleiner Park mit schattenspendenden Bäumen und Hochbeeten. Dieser Nachbarschaftsgarten steht Malstattern zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung.

 Hochbeete prägen den „Quartiersgarten“ in der Lebacher Straße von Malstatt. Die Diakonie präsentierte ihn mit einem kleinen Fest. 

Hochbeete prägen den „Quartiersgarten“ in der Lebacher Straße von Malstatt. Die Diakonie präsentierte ihn mit einem kleinen Fest. 

Foto: BeckerBredel

„Wir danken allen, die diese wichtige Form der Begegnung und des Miteinander-Tuns möglich gemacht haben“, sagte Anne Fennel aus der Geschäftsführung der Diakonie Saar bei der Feierstunde am Mittwoch. Der Garten solle zum Ort der Begegnung werden.

„Beim gemeinsamen Gärtnern können sich Menschen unterschiedlicher Herkunft kennenlernen und Erfahrungen austauschen, Wissen dazugewinnen und von den Fähigkeiten der anderen profitieren“, sagte Fennel. Einrichtungen der Diakonie in Malstatt, wie das Quartiersmanagement, das Projekt „TAgesZEiten 32“ für Menschen mit einer seelischen Behinderung oder die Stadtteilwerkstatt, organisieren die gemeinsame Nutzung. Geplant sind auch Kurse für künstlerisches Schaffen. Zudem kann der Garten für Veranstaltungen und Festen genutzt werden. Möglich machen diesen neuen Gemeinschaftsgarten nicht zuletzt die Eigentümer der Fläche. Sie ist nicht mehr wiederzuerkennen. Schon jetzt blühen dort Tomaten, gedeihen Kräuter, und es wächst Salat.

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