Radikalisierung im Netz Planen „Corona-Rebellen“ den Häuserkampf?
Saarbrücken · Die Gegner der Corona-Maßnahmen scheinen sich auch in Saarbrücken weiter zu radikalisieren. In einer Chatgruppe sprechen Nutzer über die Bildung von Milizen.
Es sind schwarz-weiß-rote Fahnen, die das Bild dominieren, als hunderte Personen die Absperrgitter überwinden und auf die Treppen des Reichstagsgebäudes stürmen. Nur mit großer Mühe kann die Masse von einigen wenigen Polizeibeamten gestoppt werden. Und es sind Reichsbürger und Rechtsextreme, die das Bild der Proteste gegen die Corona-Politik am vergangenen Wochenende in Berlin dominieren. Auch in Saarbrücken machten Rechtsextreme und Anhänger von Verschwörungserzählungen einen nicht unerheblichen Teil der sogenannten „Corona-Proteste“ aus. Mittlerweile ist es in der saarländischen Landeshauptstadt still um die selbsternannten „Corona-Rebellen“ geworden. Im Netz und vor allem auf der Plattform Telegram kann man jedoch eine zunehmend rasanter werdende Radikalisierung bei den Gegnern der Corona-Maßnahmen beobachten.