Energie SaarLorLux hält Gaspreis stabil – vorerst Wirbel um Begründung für Energis-Preiserhöhung – Ukraine-Krieg doch nicht Auslöser?

Saarbrücken · Viele Energis-Kunden haben gerade Post bekommen, in der der Energieversorger Preiserhöhungen von bis zu 36 Prozent ankündigt. Was hat die Alarmstufe 3 des Notfallplans Gas damit zu tun? Und warum sind auch Fernwärmekunden nicht fein raus?

 Alle schauen nach Mecklenburg-Vorpommern, wo seit 11. Juli kein Gas mehr fließt. Nord Stream 1 wird rund zehn Tage lang gewartet. Viele Bürger befürchten, dass danach die Alarmstufe drei des Notfalplans Gas ausgerufen wird - und dann die explodierten Gaspreise sofort auf sie umgelegt werden.

Alle schauen nach Mecklenburg-Vorpommern, wo seit 11. Juli kein Gas mehr fließt. Nord Stream 1 wird rund zehn Tage lang gewartet. Viele Bürger befürchten, dass danach die Alarmstufe drei des Notfalplans Gas ausgerufen wird - und dann die explodierten Gaspreise sofort auf sie umgelegt werden.

Foto: dpa/Jens Büttner

Viele Gaskunden fühlten sich trotz der Hiobsbotschaften über eine Preisexplosion für Gas wegen des Ukrainekrieges noch in einer Karenzzeit, dank langfristig abgeschlossener Verträge mit ihrem Energieversorger. Vor allem aber, weil erst ab der Alarmstufe drei des Notfallplans Gas und der Inkraftsetzung eines dementsprechenden Paragraphen durch die Bundesregierung die explodierenden Kosten unmittelbar an den Endverbraucher weitergegeben werden können. Umso irritierter waren vor geraumer Zeit 3500 Kunden, die Post von der Energis bekamen, mit der Mitteilung, ihr Gaspreis erhöhe sich bereits im August um 20 oder sogar um bis zu 36 Prozent.