Güdingen „Gallien, das liegt an der Saar“ lautet das Motto der Saarraketen

Güdingen · In der Güdinger Festhalle nahm die Karnevalsgesellschaft erstmals ihr neues, mit allerhand Lichteffekten aufgepepptes Bühnenbild in Augenschein.

Wo eben noch aufgeregt gescherzt wurde, wo eben noch zaghaft eine erste Polonaise durch die Güdinger Festhalle, die Narrhalla der Saarraketen, gestartet ist, herrscht plötzlich Stille. Der Vorhang hat sich geöffnet, nachdem über Lautsprecher der Raketen-Countdown auf Null gezählt wurde. Jetzt ist es erstmals zu sehen, das neue Bühnenbild, das die Saarraketen durch die Sitzungsphase der Session begleiten wird. Es zeigt das berühmte gallische Dorf, die Heimat von Asterix und Obelix. Passend zum Sessionsmotto: „Gallien, das liegt an der Saar – Alleh Hopp Gudingia“. Doch anders als in den Vorjahren ist es noch mehr, was da neben dem bunten Bühnenbild auf die Saarrakteten-Mitglieder wirkt. Tolle Lichteffekte zum Beispiel, zeitweise wird sogar das Vereinssymbol mit buntem Licht in die Kulisse projeziert. Außerdem beeindruckt die neue Beschallungsanlage die Karnevalisten, was Klangfülle und Frequenzbereich angeht. All das lässt sie für ein paar Sekunden beeindruckt verharren, ehe sie sich aufmachen, die liebevollen Details ihrer Narrhalla zu erkunden.

„Wir haben in die Technik investiert, neue Lichteffekte, neue Mikrofone angeschafft“, sagte Elferratspräsident Markus Ettelbrück gut eine Stunde zuvor, als die Saarraketen im Nebenraum der Festhalle die Jubilare in ihren Reihen ehrten und die Sessions-Ehrenzeichen an die zahlreichen Akteure verteilten.

Mit der Seniorensitzung und den beiden Galasitzungen an den beiden folgenden Samstagen stünden insgesamt drei Sitzungen ins Haus. Während die am 3. März so gut wie ausverkauft sei, gelte es für die Premierensitzung kommenden Samstag noch kräftig die Werbetrommel zu rühren: „Bisher haben wir zirka 120 Karten abgesetzt, was bedeutet, dass etwa ein Drittel der Plätze besetzt ist.“

Die Vorfreude unter den Saarraketen ist jedenfalls riesengroß. „Freut ihr euch“, lautete die rhetorische Frage des Vizepräsidenten Marco Wirtz zu Beginn. „Ei, jo“, schallte es ihm sofort entgegen. „Lange haben wir gewartet, jetzt geht es endlich los“, sagte der Vize weiter, der den erkrankten Präsidenten Torsten Göritz vertrat. So war es auch Wirtz überlassen, das Motto zur Session zu verkünden. Nach wenigen Wirrungen war auch der Anlass schnell erklärt: Asterix-Zeichner Albert Alessandro Uderzo feierte vergangenen April seinen 90. Geburtstag. Christina Hack hat den Orden dazu entworfen.

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