Ein Standesamt, drei Trauorte Friedrichsthal erhebt Anspruch aufs Standesamt

Friedrichsthal/Quierschied/Sulzbach · Keine große Diskussion gab es bei der jüngsten Sitzung des Friedrichsthaler Stadtrates. Zum Thema Interkommunale Zusammenarbeit  verständigte sich das Gremium einstimmig darauf, am Projekt gemeinsames Standesamt mit den Nachbarn aus Sulzbach und Quierschied festzuhalten.

Als Standort empfiehlt der Stadtrat, die Geschäftsstelle für alle drei Kommunen in Friedrichsthal zu installieren.

Als Begründung wird aufgeführt, dass man hier Einzelbüros zur Verfügung habe und somit dem besonderen Gedanken des Datenschutzes entsprochen würde. Als Mehrkosten gegenüber dem bislang favorisierten Standort Quierschied, wo nur Doppelbüros zur Verfügung stünden, würden auf jeden Einwohner maximal 0,01 Euro zukommen, heißt es aus dem Rathaus. Die Trauorte würden in den jeweiligen Orten verbleiben.

Die beiden Nachbarkommunen habe man schriftlich über den Beschluss benachrichtigt.

Das Sulzbacher Rathaus teilte mit, dass besagtes Schreiben vor wenigen Tagen eingegangen sei. Nun werde das Thema in wenigen Wochen im Ausschuss für Interkommunale Zusammenarbeit und Verwaltungsreformaufgaben behandelt werden.

Ähnliches war auf Anfrage auch aus Quierschied zu vernehmen. Dort befinde sich das Thema in „interner Absprache“ und müsse ebenfalls in den entsprechenden Gremien besprochen werden, bevor der Gemeinderat eine Entscheidung fällt.

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