SPD: Dem Bedauern der CDU stehen harte Fakten gegenüber

Friedrichsthal · Zur Schließung der Edith-Stein-Schule (wir berichteten mehrfach) hat sich jetzt auch der SPD-Ortsverein Friedrichsthal geäußert. Dem Bedauern, das die CDU öffentlich an den Tag lege, stünden harte Fakten gegenüber: ,,Von 74 Abgängen aus den Grundschulen im Jahre 2011 wechselten nur 18 Schülerinnen und Schüler zur Edith-Stein-Schule", schreibt Heinz-Hermann Winkel, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins.

Die Feststellung der Friedrichsthaler CDU , dass die Entscheidung für Eltern wie Schüler bedauerlich sei, ist laut SPD polemisch. Der Vorwurf mangelnder Wertschätzung seitens der Verwaltung, weil die Betroffenen aus der Presse von den anstehenden Entscheidungen erfuhren, sei in Anbetracht entsprechender Info-Veranstaltungen an den Schulen nicht nachvollziehbar. Die SPD in Friedrichsthal , so Heinz-Hermann Winkel, bedauert die Schließung der Gemeinschaftsschule, eines sei aber klar: ,,Der demografische Wandel und der strikte Spardruck der Landesregierung fordern immer deutlicher ihre Opfer, man mag es bedauern - überraschend ist das aber nicht." Hätte der Regionalverband die Schulschließung verweigert, hätte er 15 Prozent der Personalkosten übernehmen müssen. Wer dann am Ende diese Rechnung zu begleichen hätte, verschweige die CDU . Gerade bürde der Regionalverband den Kommunen allein in diesem Jahr mindestens 26 Millionen Euro an zusätzlichen Kosten auf.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort