Grünanlagen in der Region Hier kann man die Ruhe genießen

Friedrichsthal · Der Bismarckpark besticht mit seinen unterschiedlichen Grüntönen. Im dortigen Weiher leben sogar Schildkröten.

 Einladend zeigt sich der  Bismarckpark in Friedrichsthal.

Einladend zeigt sich der  Bismarckpark in Friedrichsthal.

Foto: BeckerBredel

() Der Bismarckpark ist die grüne Lunge der Innenstadt und ein Ausgleich für die viel befahrene Saarbrücker Straße. Von hier kann man als Fußgänger abseits des Autoverkehrs das Zentrum erreichen oder donnerstags zum Wochenmarkt kommen. Die Wiesenflächen mit dem alten Baumbestand haben 13 000 Quadratmeter und schließen an den etwas kleineren Glashüttenpark an. Die Mitarbeiter des Baubetriebshofs der Stadt haben sich in der letzten Zeit verstärkt um die alten Bäume gekümmert, so dessen Leiter Hans-Jürgen Wilhelm. Die Trauerweide am Weiher sieht daher momentan besonders kahl aus, sie wurde kräftig beschnitten. „Der Baum wurde einfach zu groß und die Äste zu mächtig. Wir mussten sie entlasten, die Äste wären sonst abgebrochen. Die Weide schlägt aber schon neu aus“, beschreibt er die Arbeiten seiner Kollegen, die im Stadtgebiet für mehr als 3000 Bäume zuständig sind. Sie beseitigen tote Äste, pflegen die Bäume und kümmern sich neuerdings auch um Nester des Eichenprozessionsspinners. Die Raupen dieses Schmetterlings haben giftige Haare, die vom Wind verweht werden und schwere Allergien auslösen können. In Friedrichsthal mussten diese Raupen am Freibad, am Friedhof und in der Arndtstraße beseitigt werden. Im Bismarckpark waren die Tierchen nicht zu finden, dafür gibt es dort Schildkröten, die neben den Fischen den Weiher bevölkern. Geplant ist nun, die Algen im Weiher zu reduzieren. Ansonsten stünden keine besonderen Arbeiten an. Der Spielplatz hinter der Bismarckschule sei stark genutzt,  aber in gutem Zustand, der stets offene Spielplatz der Schule selbst ergänze das Angebot. Ärgerlich finden die Mitarbeiter der Stadt, dass die Durchfahrtshindernisse immer wieder weggeräumt würden. Selbst bepflanze Betonringe würden mit vereinter Manneskraft einfach zur Seite geschoben, damit man mit dem Auto an den Weiher fahren könne. Die eigentliche Funktion der Grünanlage sei dann aber nicht mehr gewährleistet. Autos sollen draußen bleiben. Die Stadt wird die Hindernisse daher wieder aufstellen.

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