Frühe Entscheidung in die Tat umgesetzt

Friedrichsthal · Mit Ehrgeiz und Geschick hat es der 22-Jährige an die Spitze geschafft: Er wurde landesbester Azubi zum Kfz-Mechatroniker mit dem Schwerpunkt der Personenkraftwagentechnik.

 Jan Thome bei der Arbeit in Bildstock Foto: Becker&Bredel

Jan Thome bei der Arbeit in Bildstock Foto: Becker&Bredel

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Im Februar dieses Jahres absolvierte Jan Thome seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker mit dem Schwerpunkt der Personenkraftwagentechnik als Landesbester und wurde deswegen von Ministerpräsidentin Annegret Kamp-Karrenbauer ausgezeichnet.

Der junge Mann mit Friedrichsthaler Elternhaus zog nach seiner Ausbildung nach Esslingen, um dort an der Hochschule "Fahrzeugtechnik " zu studieren. "Mein erstes Ziel ist es erstmal, den Bachelor zu machen, den Master hänge ich natürlich auch noch dran. Nach meinem Studium werde ich wohl in Baden-Württemberg bleiben, weil hier die Chancen, als Ingenieur durchzustarten, größer sind als im Saarland", erklärt der 22-Jährige bei einem Besuch zuhause. Wenn er in seiner Freizeit nicht gerade mit Lernen beschäftigt ist, bastelt er am Auto: "Ich schraube gerne an meinem VW Golf rum, aber nur, wenn was anfällt. Meinen Freunden helfe ich auch gern bei Problemen mit ihren Autos", erzählt er. "Ansonsten treibe ich gern Sport im Fitnessstudio oder spiele Fußball mit Freunden, aber nur auf Hobbybasis - also nichts im Verein", verriet Jan Thome der Saarbrücker Zeitung.

Bevor er sein Studium in Esslingen begann, besuchte er das Gymnasium am Steinwald in Neunkirchen und wechselte nach der neunten Klasse auf die Fachoberschule für Technik in Sulzbach-Neuweiler. Nach seinem Abschluss dort bewarb er sich bei mehreren Firmen für den Beruf des Kfz-Mechatronikers. "Schon von klein auf interessierte ich mich für Autos und deren Technik, deswegen war mir mein beruflicher Werdegang schon früh klar. Da ich gehört habe, dass die Daimler AG in Saarbrücken gut ausbilden würde, bewarb ich mich auch dort", erzählt Thome. Im August 2011 fing er dort seine dreieinhalbjährige Lehre an.

"Die Ausbildung machte mir wirklich großen Spaß. Sie war zwar anspruchsvoll, aber dadurch, dass ich viel im Betrieb und auch in der Schule lernen konnte, glich sich das aus", erklärt der 22-Jährige. Seine vorrangigen Tätigkeiten in der Werkstatt während der Ausbildung waren unter anderem das Warten und die Inspektion von Autos und die Instandsetzung elektrischer Motoren. Die gute Vorbereitung, Unterstützung und Tipps der Ausbilder und Lehrer verhalfen dem ehemaligen Azubi schließlich zu seinem guten Abschluss, welchen er mit rund 95 Punkten hinlegte.

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