Absage fürs neue JahrErst wieder in Friedrichsthaler Rosenmontagszug erst wieder im Jahr 2019

Friedrichsthal · Um den neuen Auflagen gerecht zu werden, muss ein schlüssiges Sicherheitskonzept erstellt werden. Karnevalsvereine und HVV wollen das übernehmen.

Nachdem der Heimat- und Verkehrsverein den Rosenmontagszug für 2018 angemeldet hatte und daraufhin die Auflagen für diese Veranstaltung bekannt wurden, musste man feststellen, dass diese Rahmenbedingungen sich stark verändert hatten. Um jedoch die langjährige Tradition des beliebten Friedrichsthaler Rosenmontagszugs nicht zu gefährden, lud der Heimat- und Verkehrsverein als bisheriger Veranstalter die beteiligten Faasendvereine zu einer Besprechung ein, wie der HVV meldet.

Dabei ging man auch auf die Attraktivität des Zuges ein und sprach offen zudem die Beschwerden über Probleme mit dem Ablauf an. Um den neuen Auflagen gerecht zu werden, muss jedoch ein schlüssiges Sicherheitskonzept erstellt werden. Dieses Konzept sowie seine Finanzierung und Umsetzung können jedoch nicht bis zum Rosenmontag 2018 realisiert werden.

Der Heimat- und Verkehrsverein und die drei örtlichen Karnevalsvereine entschlossen sich in einer weiteren Sitzung, im Jahr 2018 auf die Veranstaltung eines Rosenmontagszuges zu verzichten, aber auch als Ziel, für 2019 einen neuen und zukunftssicheren attraktiven Faschingsumzug vorzubereiten, der allen Auflagen gerecht wird.

Am Montag, 23. April, treffen sich dazu die Karnevalsvereine gemeinsam mit dem HVV sowie allen weiteren an einer Teilnahme interessierten Gruppierungen, um für diese Veranstaltung ein neues Konzept zu entwickeln. Ziel sei unter anderem die Planung einer zweckmäßigen Strecke sowie deren Absicherung. Man beabsichtigt aber auch, die Gründung einer Interessengemeinschaft (IG) anzugehen, die von der Genehmigung bis zu Abwicklung und Finanzierung eines neuen und zukunftssicheren sowie attraktiven Faschingsumzuges Verantwortung tragen wird. Vorrangig geht es darum, einen für alle Beteiligten attraktiven Rahmen zu entwickeln. Die IG wolle als Veranstalter die Verantwortung für dieses neue Großereignis auf der Basis des traditionsreichen Rosenmontagszuges übernehmen.

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