Friedrichsthaler Narren tragen die Absage mit Humor

Friedrichsthal · Die Absage des Friedrichsthaler Rosenmontagsumzuges kam gestern gegen 11 Uhr. Die Entscheidung des Heimat- und Verkehrsvereins (HKV) Friedrichsthal-Bildstock als Veranstalter fiel in Abstimmung mit Bürgermeister Rolf Schultheis und den drei Friedrichsthaler Karnevalsvereinen Blau-Weiß, Narrenzunft katholischer Vereine (NKV) und Kneisjer vom Hoferkopp."Es ist zwar schade, aber die Gesundheit der Teilnehmer geht eindeutig vor", erklärte Heike Klein, die Chefin von Blau-Weiß.

 Das Wetter hatte diesem eiskalten Faasebooze in Friedrichsthal schon vor ein paar Wochen übel mitgespielt. Foto: Jürgen Weis

Das Wetter hatte diesem eiskalten Faasebooze in Friedrichsthal schon vor ein paar Wochen übel mitgespielt. Foto: Jürgen Weis

Foto: Jürgen Weis

Sie nahm die ganze Sache mit Humor und sagte: "Wir schminken uns trotzdem, ziehen unsere Kostüme an und machen einen kleinen Umzug um unser Vereinsheim Zum Wiesenmatz." Anschließend feierten die Blau-Weißen dort zur Musik von DJ de Luxx.

Auch Carsten Bach, der 2. Vorsitzende der NKV, zeigte Verständnis für die Absage. "Die Entscheidung war einmütig", stellte er fest. Gesundheit und Sicherheit seien einfach das Wichtigste. Ihre für Rosenmontag geplante Fete im Festsaal des Rathauses verlegte die NKV kurzerhand eine Stunde vor.

Auch die Kneisjer vom Hopferkopp äußerten Verständnis für die Absage. "Ein Umzug bei diesem Wetter war weder den Teilnehmern noch den Zuschauern zuzumuten", so der 1. Vorsitzende Andreas Theil. Mit den "Ohrestobbe" und DJ Matze ging's ab 14 Uhr in der Turnhalle der Bismarckschule dann doch noch rund. Gegenüber der SZ erklärte Christian Jung, HKV-Pressewart, gestern, dass nicht daran gedacht ist, den kurzfristig abgesagten Umzug im Frühjahr oder Sommer nachzuholen.

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