Friedrichsthaler Linke freuen sich über rege Mitarbeit der Mitglieder

Friedrichsthal. Auf seiner letzten Sitzung dieses Jahres zog der Vorstand des Linken-Ortsverbandes Friedrichsthal eine positive Bilanz seiner Arbeit im Jahre 2010. Beim Neujahrsempfang trugen Professor Heinz Bierbaum und Thomas Lutze bundes- und landespolitische Themen vor. Traugott Ickerroth hielt im März einen vielbeachteten Vortrag zum Thema: "Manipulation"

Friedrichsthal. Auf seiner letzten Sitzung dieses Jahres zog der Vorstand des Linken-Ortsverbandes Friedrichsthal eine positive Bilanz seiner Arbeit im Jahre 2010. Beim Neujahrsempfang trugen Professor Heinz Bierbaum und Thomas Lutze bundes- und landespolitische Themen vor. Traugott Ickerroth hielt im März einen vielbeachteten Vortrag zum Thema: "Manipulation". Im April veranstaltete der Ortsverein ein Kulturfest im Bürgerhaus Maybach. Bei Country- und Western-Livemusik sowie Erbsensuppe verbrachten die zahlreichen Gäste einen schönen Abend. Zu einer Regionalkonferenz lud der Ortsverein im Juli ein. Mehrere Ortsverbände diskutierten im Bildstocker Rechtsschutzsaal über das Thema Sozialpass. Zu einem Höhepunkt des Jahres wurde die ausverkaufte Veranstaltung "Links und Lyoner", an der auch Oskar Lafontaine teilnahm. Der saarländische Autor Gerhard Bungert erinnerte an seinen verstorbenen Schriftstellerkollegen Manfred Römbell.Ortsverband und Stadtratsfraktion der Linken forderten daraufhin, eine Straße oder den Rathausvorplatz nach Römbell zu benennen. Entgegen anderslautenden Berichten wurde im Stadtrat nach Durchsicht aller entsprechenden Protokolle kein Vorratsbeschluss gefasst. Dies ist nach Ansicht der Linken sehr bedauerlich, war doch Manfred Römbell ein Otto-Weil-Preisträger der Stadt Friedrichsthal.

Auch zu politischen Themen nahm der Ortsverband Stellung. So wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stadtratsfraktion auf mögliche Gefahrenpunkte nach Errichtung des Bildstocker Kreisels hingewiesen. Der Vorsitzende Jürgen Trenz (Foto: Linke) kritisierte in einer Stellungnahme die angedachte Schuldenbremse für Städte und Gemeinden durch die Landesregierung. Er befürchtet den Verlust demokratischen Handels durch die gewählten Volksvertreter. "Ohne finanzielle Entlastung der kommunalen Haushalte durch den Bund, ist keine eigenständige Politik in den Rathäusern mehr möglich", so Trenz. Die Friedrichsthaler Linken unterstützen den Angelsportverein Saufang. So spendierten sie für den Spielplatz am Weiher eine Lkw-Ladung Sand und halfen beim Kauf von Leinöl, um die Holzbrücke streichen zu können. Mit 125 Mitgliedern zählen die Friedrichsthaler Linken zu den stärksten Ortsverbänden im Saarland. Der 1. Vorsitzende, Jürgen Trenz, betont: "In unserem Ortsverband gibt es eine rege Mitarbeit und es herrscht ein gutes Arbeitsklima." Für Sonntag, 16. Januar, lädt die Partei zum Neujahrsempfang in den Bildstocker Rechtsschutzsaal ein. Beginn ist um 17 Uhr. ll

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