Bei den katholischen Frauen Frauenfaasend mit Qualitätsgarantie

Bildstock · Das begeisterte Publikum bei den katholischen Frauen St. Josef feiert ausgelassen. Reichlich Applaus als Dank für alle.

 Auch diese Frauen machten tolle Stimmung auf der Bühne.

Auch diese Frauen machten tolle Stimmung auf der Bühne.

Foto: Kath. Frauen Bildstock/Verein

Pünktlich um 16.11 Uhr hieß es im Trierer Hof bei den katholischen Frauen St. Josef, Bildstock: Bühne frei für unsere Akteure. Im vollbesetzten Saal fieberten die Besucher gut gelaunt und voller Erwartung dem Beginn der Sitzung seit ca. 2 Stunden entgegen.

Die 1. Vorsitzende Margret Geßner war leider krank und so führten die 2. Vorsitzende, Elke Müller, und einige andere „Mitstreiterinnen“ das närrische Volk sehr gekonnt durch das Programm, wie es aus Teilnehmerkreisen dazu heißt.

Zum Auftakt schickten die Akteure auf der Bühne und die Gäaste im Saal der Margret per Whatsapp viele Grüße, und alle sangen für sie das alte Kinderlied: „Heile, heile Gänsje“. Alle Akteure, als Cowboy verkleidet, begrüßten ihre Zuhörer mit dem Lied: „Ja, die Bildstocker Frauen das sind wir“. Danach wurden Kameruner an das „närrische Volk“ verteilt und eine Gärtnerin berichtete über ihre Erlebnisse „Am Lattenzaun“.

Die Bühne wurde zu einem schaurigen Ort: Eine Hexe flog ein und schilderte ihre Erlebnisse als Hexe in der Walpurgisnacht. Alle Hexenschüler bestanden dabei ihr Examen und die Oberhexe erteilte ihnen ihr Diplom und übergab ihnen ihre Hexenstäbe. Alle „ritten“ auf ihren Besen zum Feiern und Tanzen auf den Brocken. Der Sketch „Die Weissagung“ der Zigeunerin erzählt, wie sie sich nicht am Ehemann, sondern am „richtigen“ Vater erfüllt.

In der Büttenrede „Powerfrauen“ fand fast jede Zuhörerin ihr Leben widergespiegelt. Bei dem Sketch „Das Koma“ hatte der etwas „prollige“ Ehemann die richtige Strategie, seine Ehefrau aus dem Koma zu erwecken. Von Programmpunkt zu Programmpunkt stieg die Stimmung: Großen Applaus bekamen die Mitwirkenden beim „Sketch: „Synchronschwimmen“ ohne Wort, aber mit vielen Gesten.

Als Höhepunkt des ersten Teiles wirbelten die Kosaken mit dem Tanz „Moskau“ durch den Saal. Sie wurden mit großem Applaus bedacht und mussten natürlich eine Zugabe geben. Danach wurden Wurst und Weck an das Publikum verteilt.

In einem Medley kamen M. Sobisiak und V. Sabedot mit selbst gebastelten Autos auf die Bühne und sangen Valentinos Lied: „Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen.

Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ bekannte R. Klier dem Publikum und G. Urban erklärte energisch „Ich will einen Cowboy als Mann. „Mit 66 Jahren“ machte M. Resch Pläne für die Zukunft., „Ich will keine Schokolade“ rief A. Zwer in den Saal und rockte dazu .A. Bost himmelte seine „Butterfly“ R. Klier an. Marmor, Stein und Eisen bricht, aber ihre Liebe nicht versicherte E. Bach; mit „Er gehört zu mir“ verteidigte L. Fleischhauer ihre Liebe. „Die Wanne ist voll“ jubelten M. Bonner, E. Müller. Zu guter Letzt sangen alle mit und lagen sich beim Lied: „Das Leben tanzt Sirtaki in den Armen.

Ein Obermessdiener trat mit seinen Versen in die Bütt und berichtete aus der Zeit, als die Messe noch lateinisch gelesen und von ihm nicht verstanden wurde. Zum guten Bildstocker Brauch gehört es nun schon seit Jahren, dass „die Klageweiber“ mit ihrem schwarzen Humor zum Abschluss ihre Erlebnisse zu Gehör zu bringen.

Alle Zuschauer hatten sehr viel Spaß, und es wurde viel gelacht und kräftig beim Schunkeln und den Polonäsen mitgemacht. Ob Sketche, Gesang, Tanzvorführung oder Vorträge - alle gaben ihr Bestes.

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