Friedrichsthal. Die stolze Summe von 2298 Euro brachte der zwölfte Fackellauf für den Förderverein der Bäder der Stadt Friedrichsthal. Diese Summe ergab der Kassensturz in der Volksbank in Friedrichsthal. Es war vor einigen Tagen, als sich junge Frauen und Männer am Hallenbad trafen und sich von dort in ihren blau-weiß oder rot-weiß gestreiften Ringelanzügen auf den Weg zu den Friedrichsthaler Kneipen machten. Dort sammelten sie Geld für die Schwimmbäder der Stadt. Vor dem Start des Laufes war in der Cafeteria des Bades eine kleine Feier. Dabei wurde der langjährige Vorsitzende Leo Heidemann zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Heidemanns Nachfolger Werner Cornelius, Bürgermeister Rolf Schultheis und der Schwimmverein-Vorsitzende Günter Walter lobten Heidemann für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Bäder. Schließlich entzündeten Heidemann und Schultheis die Fackeln, und die Läufer machten sich auf den beschwerlichen Weg. Wie immer liefen zwei Staffeln parallel. In diesem Jahr mussten die Läufer viel bergauf laufen, endete der Fackellauf doch im Bistro 1868 in der Neunkircher Straße in Bildstock. Beim Kassensturz dankten Cornelius und Schultheis den Spendern, den teilnehmenden Wirten und den Läufern für ihren Einsatz. Schultheis wies darauf hin, dass die Stadt trotz knapper Kassen die Bäder offen lassen wolle. Dabei sei der engagierte Förderverein eine wichtige Stütze für die Stadt. In den Kneipen sammelten die Läufer genau 899,66 Euro. Die Volksbank Dudweiler stockte diesen Betrag auf 1000 Euro auf. Dazu kamen 1278 Euro aus der Tombola, die der Förderverein parallel zum Fackellauf im Hallenbad organisiert hatte. Mit einer spontanen Spende von 20 Euro ergab das 2298 Euro. Eifrigste Sammlerin in diesem Jahr war Carmen Kämpf, die Wirtin des Gasthauses Zum Bobby. Rund 250 Euro kamen bei ihr zusammen. Das zweithöchste Sammelergebnis konnte "Neu-Wirt" Dieter Welte (genannt "Zulu") vom Red Hill Saloon verbuchen, knapp vor der drittplazierten Wirtin Juliane Britz vom "Bistro im Hallenbad". ll