Ein Reisebericht Eine Reise in die Wagnerstadt

Friedrichsthal · Der Friedrichsthaler Kneipp-Verein sammelte imposante Eindrücke auf seiner Reise an den Main.

 Die Reisegruppe bei der Wallfahrtsstätte Vierzehnheiligen

Die Reisegruppe bei der Wallfahrtsstätte Vierzehnheiligen

Foto: Andreas Kowalski

() Wieder einmal konnten die Friedrichsthaler Kneippianer und Gäste des Vereins eine hochinteressante, knapp einwöchige Reise erleben. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten entlang des Mains und in der fränkischen Schweiz lockten. Nach einem Sektfrühstück im Spessart, erkundeten die Teilnehmer dieses Mal mit Stadtführern die Frankenwein-Metropole Würzburg. Einmalig der Blick von der alten Mainbrücke auf die Festung und die unzähligen Kirchtürme der Stadt, die die Sicht auf Dom und Residenz fast verdecken.

Ziel und angenehmer Ausgangs- und Ruhepunkt für die weiteren Unternehmungen war ein zentral gelegenes Hotel in der Wagnerstadt Bayreuth. Von da führte am nächsten Tag der Rundgang „Historisches Bayreuth“ vom Festspielhaus auf dem grünen Hügel, zum Haus Wahnfried und dem Grab Richard Wagners, durch den Hofgarten zum neuen Schloss und zurück in die Altstadt mit Opernhaus, Altem Schloss und Schlosskirche. Ein besonderes Erlebnis folgte am Nachmittag: die Bayreuther Katakomben, das faszinierende Labyrinth unterirdischer Felsenkeller, der Bayreuther Bierbrauerei AG mit gemütlichen Umtrunk. Die „Eule“, einst Wagners Lieblingskneipe, konnte beim abendlichen Bummel in der Stadt entdeckt werden. Ein Tagesausflug führte in die fränkische Schweiz, mit Aufenthalt in Gößweinstein unter der hoch über dem Dorf erbauten Burg. Die Wallfahrtskirche, eine barocke Kostbarkeit, ist zugleich ein beliebtes Pilgerziel, so der Kneipp-Verein weiter. Auf der Rückfahrt, konnten neben einer Führung in der Eremitage, auch die Parkanlage mit den aufwendigen Wasserspielen besichtigt werden. Die seit mehr als 250 Jahren immer noch funktionstüchtige Originaltechnik erstaunte die Teilnehmer ebenso, wie die üppige Ausstattung von alter und neuer Schlossanlage, die zu den schönsten Barockanlagen Deutschlands gehört.

Beeindruckend der nächste Tag mit Besuch des Weltkulturerbes Bamberg, der Altstadt „Klein-Venedig“ an der Regnitz, des Doms mit dem einzigen Papstgrab nördlich der Alpen, der Bamberger Reiter. Nicht zu vergessen das Rauchbier. Ein Spaziergang durch den sehenswerten Natur-Felsengarten Sanspareil rundete den Tag ab. Die Basilika Vierzehnheiligen, eines der bekanntesten Bauwerke Balthasar Neumanns, Wallfahrtsstätte seit dem 15. Jahrhundert bei Bad Staffelstein, wurde tags darauf besucht. Die Mittagsrast am Kloster Banz, hatten sich die Besucher redlich verdient. Die Bierstadt Kulmbach schloss den Besucherreigen durch die interessanten Orte Oberfrankens ab.

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