Edith-Stein-Schule freut sich auf ihre Gäste

Friedrichsthal · Bereits seit über vier Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen der Edith-Stein-Schule in Friedrichsthal und dem Gymnasium Nr. 3 in Przemysl im Südosten von Polen , nahe der ukrainischen Grenze. Eine weitere binationale Partnerschaft wurde seinerzeit von der ungarischen Lehrerin Judit Will angestoßen.

Daher kommen im Juli ungarische Schüler und Lehrer zum Gegenbesuch ins Saarland, wie es aus der Edith-Stein-Schule heißt. Denn bereits im Juli des vorigen Jahres waren Steinschüler an den Balaton (Plattensee ) in Ungarn gefahren. Dort waren sie bei Gasteltern von Schülern der Grundschule 1 bis 8 in Revfülöp untergebracht. Neben Sport und touristischen Ausflügen stand auch das Thema "Frieden in Europa" auf der Agenda. Der Förderverein der Schule unterstützt diese beiden bilateralen Partnerschaften. Bei den Partnerschaften mit Polen und Ungarn geht es vor allem darum, Schulen, Menschen und Kultur des Partnerlandes kennen zu lernen, Vorurteile abzubauen und Freundschaften anzubahnen. Bei den beiden Projekten, die von der EU finanziert werden, stehen dagegen Themen im Vordergrund, die länderübergreifend erarbeitet werden und für das friedliche Miteinander in einem vereinten Europa von wesentlicher Bedeutung sind.

Bei dem Comenius-Projekt "Peace Maker" (Friedensstifter ) suchen die Beteiligten Möglichkeiten, wie Konflikte und Gewalt in der Schule eingedämmt werden können, welche Lösungsmöglichkeiten für Gewalt es gibt oder mit welchen Mitteln sie verhindert werden kann. Ziel ist es, ein Projektbuch zu erstellen, das bei Bewältigung dieser Probleme im Schulalltag weiterhelfen kann. Neben der Edith-Stein-Schule sind Schülerinnen und Schüler aus Frankreich, Spanien und den Niederlanden beteiligt.

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