Die Streuobstwiese ist in guten Händen

Friedrichsthal · Generationenbeirat und Montessori-Schule in Friedrichsthal machen gemeinsame Sache. Es geht um ein Grundstück am Hoferkopf.

 Auf unserem Bild (von links): Rita Götzinger, Bärbel Klär-Blass, Werner Pietsch (alle vom Generationenbeirat), Armin Danner (Schule), Bürgermeister Rolf Schultheis, Susanne Schmidt und Annette Dragan (Schule). Foto: Christian Jung/Stadt Friedrichsthal

Auf unserem Bild (von links): Rita Götzinger, Bärbel Klär-Blass, Werner Pietsch (alle vom Generationenbeirat), Armin Danner (Schule), Bürgermeister Rolf Schultheis, Susanne Schmidt und Annette Dragan (Schule). Foto: Christian Jung/Stadt Friedrichsthal

Foto: Christian Jung/Stadt Friedrichsthal

Vertreter von Stadt, Generationenbeirat und Montessori-Schule fanden sich am Dienstag zusammen, um eine Kooperationsvereinbarung über die Nutzung und Bewirtschaftung der Streuobstwiese am Hoferkopf in Friedrichsthal-Bildstock zu unterzeichnen. Schulleiterin Annette Dragan dankte dem Generationenbeirat für die Kontaktaufnahme. Sie betonte, dass ihre Einrichtung bereits von Anfang an gute Beziehungen ins örtliche Vereinsleben habe knüpfen können. Die an der Montessori-Gemeinschaftsschule/Gesamtschule in Friedrichsthal bestehende Schülerfirma kann nun dank dieser Kooperation gute Produkte ernten, verarbeiten und auch zum Verkauf anbieten.

Bürgermeister Schultheis stellte bei der Gelegenheit nochmal die Aktivitäten des Generationenbeirates vor. Dabei lobte er auch das bemerkenswerte Engagement im Projekt "Essbare Stadt". Er begrüßte besonders das neue Projekt der Montessori-Schule, das den Schülerinnen und Schüler von der Pflege bis zur Ernte und Vermarktung Kenntnisse aus Arbeit und Wirtschaft vermittelt.

Die Montessori-Schule legt Wert auf die Vermarktung ökologischer Früchte, und die Stadt bietet mit der Streuobstwiese dafür eine gute Bezugsquelle. Insgesamt handelt es sich um zwölf Apfelbäume, vier Birnbäume und vier Renekloden-Bäume, auch Eierpflaumen genannt.

Werner Pietsch, der Vorsitzende des Generationenbeirates, dankte auch seitens seiner Gruppe für die Kooperationsbereitschaft. Auf diesem Wege könne man die von den "Alten" geschaffene Pflanzung in die Hände der "Jungen" legen, die hier nun die Pflege und Ernte übernehmen. Er rechnet bei den durchweg alten Obst-Sorten mit guten Erträgen, wobei er verdeutlichte, dass durchaus auch Bürgerinnen und Bürger von den Früchten zehren dürfen. Eine erste Pflegemaßnahme kündigte er bereits an: Demnächst müssen die Baumscheiben freigelegt und hergerichtet werden.

Bürgermeister Schultheis weiß, dass auch die Imker von dieser Anlage begeistert sind. Vielleicht ergibt sich vor diesem Hintergrund auch eine neue, eine zusätzliche Form der Zusammenarbeit. Auf Vorschlag von Bärbel Klär-Blass wird das Kollegium der Montessori-Schule eine Wanderung entlang der Gärten und Anlagen der ,,Essbaren Stadt" im Rahmen eines Projekttages durchführen.

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