Bildstock für 15 Monate eine Baustelle

Bildstock. Die Umgestaltung der Ortsmitte Bildstock mit Bau eines Kreisels und der Neugestaltung der beiden Marktplätze an der Illinger Straße geht in die heiße Phase. Die Pläne liegen zur Zeit beim Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) zur Prüfung. Segnet das LfS sie ab, kann die Ausschreibung erfolgen. Ende des Jahres könnten die Arbeiten dann beginnen

 Die Bildstocker Ortsmitte bekommt ein neues Gesicht. Die beiden Marktplätze an der Illinger Straße werden umgestaltet, und ein Kreisel in Nähe der Kirche St. Josef entsteht. Foto: Iris Maurer

Die Bildstocker Ortsmitte bekommt ein neues Gesicht. Die beiden Marktplätze an der Illinger Straße werden umgestaltet, und ein Kreisel in Nähe der Kirche St. Josef entsteht. Foto: Iris Maurer

Bildstock. Die Umgestaltung der Ortsmitte Bildstock mit Bau eines Kreisels und der Neugestaltung der beiden Marktplätze an der Illinger Straße geht in die heiße Phase. Die Pläne liegen zur Zeit beim Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) zur Prüfung. Segnet das LfS sie ab, kann die Ausschreibung erfolgen. Ende des Jahres könnten die Arbeiten dann beginnen. Wie die Saarbrücker Zeitung berichtete, sind sich aber Stadt und die Bildstocker Gewerbetreibenden einig, dass es erst Anfang 2009 losgeht. Der Friedrichsthaler Bürgermeister Rolf Schultheis rechnet mit einer Bauzeit zwischen 15 und 18 Monaten. Dies erklärte der SPD-Mann am Dienstagabend bei einer Bürgerversammlung im Rechtsschutzsaal vor knapp 100 Bildstockern. "Es ist eine Maßnahme, die das Gesicht von Bildstock positiv verändern wird", sagte Schultheis. Er bat um Verständnis für die lange Planungszeit. "Es gab unheimlich viel abzustimmen." "Es ist ein sehr komplexes Projekt", erläuterte Martin Ritter von der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG). Im Auftrag der Stadt kümmert sich die LEG um die Planung. "Wir haben hier verschiedene Grundstückseigentümer. Drei Ministerien sind eingebunden, und die Zuschüsse sind aus sieben unterschiedlichen Fördertöpfen", verdeutlichte Ritter die Problematik. 3,5 Millionen Euro - 570000 Euro ist der Anteil der Stadt - kostet der Umbau des Bildstocker Zentrums mit Bau eines Kreisels mit 35 Meter Durchmesser, der Umgestaltung des großen und kleinen Marktplatzes sowie dem Bau zweier Bushaltestellen in der Illinger und der Neunkircher Straße. Es gibt drei große Bauphasen. Los geht es mit der Umgestaltung des kleinen Marktplatzes. Danach wird der große Marktplatz umgestaltet und zum Schluss der Kreisel gebaut. Während der gesamten Bauphase bleiben Illinger und Neunkircher Straße in Richtung Neunkirchen befahrbar. Der Verkehr aus Neunkirchen wird durch die Hofstraße, der von der Spieser Straße über die Bahnhofstraße umgeleitet. Die Diskussion zeigte, dass die Bürger der Umgestaltung positiv gegenüber stehen. Aber es blieben auch Fragen offen. Beispielsweise die, ob denn nun das geplante Dienstleistungsgebäude am nördlichen Rand des großen Marktplatzes gebaut wird. Und: Die Bürger machen sich Sorgen, dass aufgrund der Einbahnregelung in der Neunkircher Straße zu viele Laster durch die Hofstraße fahren. Unverständnis äußerten die Bildstocker auch über die neue "multifunktionale Fläche" auf dem großen Marktplatz, die mit einer so genannten "wassergebundenen Decke" - ähnlich der am Friedrichsthaler Rathaus - gestaltet werden soll. Die Mehrheit wünschte sich Pflastersteine. "Es ist eine Maßnahme, die das Gesicht von Bildstock positiv verändern wird."Rolf Schultheis

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort