Kritik an angeblicher „blanker Zerstörungswut“ Ortsbesuch nach „Brandbrief“: So leben Flüchtlinge in der Helenenhalle in Friedrichsthal
Friedrichsthal · Mangelnde Hygiene, Sicherheitsprobleme, mutwillige Zerstörung: Behauptungen wie diese kursierten in den vergangenen Wochen rund um die Helenenhalle in Friedrichsthal, die als Notunterkunft dient. Wir haben die Einrichtung besucht und uns die Situation vor Ort angeschaut.
Die meisten Flüchtlinge schlafen noch, als die SZ am vergangenen Freitagmorgen an der Helenenhalle ankommt. Ein Besichtigungstermin mit der Verwaltung steht an – neben Bürgermeister Christian Jung (SPD) sind auch Helmut Wüschner, der in der Stadt unter anderem für Flüchtlingsangelegenheiten zuständig ist, und Vanessa Bock, Leiterin des Fachbereichs Öffentliche Ordnung, vor Ort. Im Flur wischt gerade der Putzdienst durch, ein kleines Mädchen ist als einzige Bewohnerin schon auf den Beinen und macht bei unserem Anblick große Augen.