Ausstellung dokumentiert Friedensmarsch

Friedrichsthal. 350 Teilnehmer stark war der Friedensmarsch, der am 15. Juni auf Initiative der Erweiterten Realschule Friedrichsthal (Edith-Stein-Schule) durch Friedrichsthal und Bildstock führte. Die Sparkasse Saarbrücken hat sich entschlossen, diesen Friedensmarsch in einer Ausstellung neu aufleben zu lassen, berichtet Schulleiter Werner Hillen: "Vom 3. bis 20

 Die 320 Schüler und 26 Lehrer der Erweiterten Realschule Friedrichsthal (Edith-Stein Schule) beim Friedensmarsch am 15. Juni. Archivfoto: Thomas Seeber

Die 320 Schüler und 26 Lehrer der Erweiterten Realschule Friedrichsthal (Edith-Stein Schule) beim Friedensmarsch am 15. Juni. Archivfoto: Thomas Seeber

Friedrichsthal. 350 Teilnehmer stark war der Friedensmarsch, der am 15. Juni auf Initiative der Erweiterten Realschule Friedrichsthal (Edith-Stein-Schule) durch Friedrichsthal und Bildstock führte. Die Sparkasse Saarbrücken hat sich entschlossen, diesen Friedensmarsch in einer Ausstellung neu aufleben zu lassen, berichtet Schulleiter Werner Hillen: "Vom 3. bis 20. August wird eine Ausstellung zum Friedensmarsch mit umfangreichem Bildmaterial und verwendeten Bannern im Beratungscenter Friedrichsthal der Sparkasse Saarbrücken während der Schalterstunden zu sehen sein." Sie dokumentiert den Verlauf von der Schule über die Illinger Straße bis zur Hoferkopfschule, wo die erste Kundgebung stattfand. Von dort ging es zur katholischen Kirche in Bildstock. Dort empfing Gemeindereferentin Christa Paul-Simon die Edith-Stein-Schüler. Jede Klasse verlas eine Fürbitte. Die Zettel mit den Fürbitten wurden an einen großen Ast gehängt. Über die Saarbrücker Straße ging es zum Kriegerehrenmal in der Bismarckstraße und von dort zum Rathausvorplatz, wo Bürgermeister Rolf Schultheis mit weiteren Politikern auf die Ankunft der Schüler wartete. Auch Schulpate Boris Henry und Zeitzeuge Alex Deutsch mit Ehefrau Doris waren gekommen. Nachdem Hillen und Schultheis Friedensbotschaften ausgetauscht und die Schüler ein Gedicht vorgetragen hatten, stiegen 170 Tauben als Friedensbotschafter auf, und weiße Luftballons schwebten in den Himmel.In der Ausstellung ist auch die "Friedenstaube Edith Stein" zu sehen. Die Edith-Stein-Schule hat eine der 30 Tauben gekauft, die der Künstler Richard Hillinger im Dezember 2008 zum 60. Jahrestag der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen geschaffen hatte. Jede dieser Tierplastiken steht für einen der 30 Artikel der Menschenrechtskonvention.

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