Keine Gnade Stadtrat untermauert Knöllchen-Politik in Friedrichsthal

Sulzbach · Die Stadt Friedrichsthal schließt das Jahr 2020 mit einem Überschuss ab. Das hat aber nichts mit der aktuellen Knöllchenpolitik zu tun.

 Strafzettel am Scheibenwischer (Symbolbild).

Strafzettel am Scheibenwischer (Symbolbild).

Foto: picture alliance / dpa/Stefan Sauer

„Es waren noch einige Punkte zu klären im Bereich Grundsteuer“, erklärte Daniel Jung (CDU), Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses des Friedrichsthaler Stadtrates, doch „die sind jetzt ausgeräumt“. Darum erteilte der Rat in seiner jüngsten Sitzung vergangenen Mittwoch dem ehemaligen Bürgermeister Rolf Schultheis und allen „am Anordnungsgeschäft beteiligten Beigeordneten“ (so heißt das im Verwaltungsdeutsch) die Entlastung für das Haushaltsjahr 2018. Und Jung hatte weiterhin Gutes zu berichten: Auch die Prüfung des Jahresabschlusses 2020 ist mittlerweile abgeschlossen. „Es gab zwei Sitzungen, dazu den Prüfbericht“, erklärt der Christdemokrat, „es ist besonders bemerkenswert, denn es ist ein positives Jahresergebnis“. Bei Ausgaben von 17,282 Millionen Euro erwirtschafte die Verwaltung Einnahmen von 17,727 Millionen Euro. Das macht unter dem Strich ein Plus von rund 445 000 Euro, die in allgemeine Rücklagen eingestellt werden.